Übung: Feuer bei Mubea in Weitefeld

Löschzüge Weitefeld, Elkenroth, Langenbach und Neunkhausen im Einsatz

Feuerwehrübung bei "Mubea" in Weitefeld:Mehr als 80 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

WEITEFELD. 84 Feuerwehrleute und zehn DRK-Helfer vom Ortsverein Daaden mit insgesamt 13 Fahrzeugen waren am Donnerstag bei einer Alarmübung im Einsatz. Das Szenario: Die Halle der Firma "Mubea" in Weitefeld war aufgrund eines Maschinenschadens in Brand geraten. Der Rauch stieg bis ins Bürogebäude auf, wo sich zu diesem Zeitpunkt sieben Mitarbeiterinnen befanden. Um 20 Uhr wurden die Löschzüge Weitefeld und Elkenroth durch die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) Daaden alarmiert, die FEZ Bad Marienberg sorgte für die Alarmierung der Löschzüge Langenbach und Neunkhausen.

"Die Übung war bis zur letzten Sekunde geheim", berichtete Jörg Hölzemann, Wehrführer des Löschzuges Weitefeld. Erst im Feuerwehrhaus erfuhren die alarmierten Einsatzkräfte, dass es sich lediglich um eine Übung handelte. "Wir wollen ausprobieren, wie viele Wehrleute zum Einsatz kommen, wie die Zusammenarbeit funktioniert und wie stark die Gruppen abends und in der Nacht sind", erklärte Hölzemann weiter. Außerdem sollten die Wehren aus dem Umkreis das Objekt selbst kennen lernen. Zunächst traf der Löschzug Weitefeld ein und begann mit der Menschenrettung aus dem Bürogebäude. Die Verletzten wurden über eine Schiebeleiter gerettet und dem DRK übergeben. Außerdem bauten die Einsatzkräfte eine Beleuchtung um den Leiterstandort auf, bereiteten Maßnahmen zur Brandbekämpfung vor und sicherten die Straßenquerung. Der Löschzug Langenbach unterstütze die Weitefelder und begann mit dem Löschangriff über die Feuerleiter. Der Löschzug Elkenroth baute eine weitere Wasserversorgung auf und sorgte dafür, dass der Brand nicht auf den benachbarten Wald übergriff. Eine eingeklemmte Person in der Verladung wurde von den Feuerwehrleuten aus Neunkhausen befreit. Sie halfen des Weiteren bei der Löschung des Brandes.

Nach rund 45 Minuten waren die verletzten Personen in Sicherheit gebracht und das Feuer gelöscht. "Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Übung -sowohl die Bergung der Verletzten als auch die Brandbekämpfung erfolgten reibungslos. Die Einsatzkräfte haben ihre Aufgaben gut gelöst", freute sich Jörg Hölzemann.