Förderverein entsetzt über Aggressionen

Nach Schlägerei in Weitefeld wird überlegt, ob es auch künftig noch eine Disco geben soll

Weitefeld. Tief betroffen von den abendlichen Vorfällen beim jüngsten Schlachtfest zeigen sich die Organisatoren des Fördervereins der Feuerwehr. Wie berichtet, war es im Rahmen der Disco zu einer Schlägerei gekommen, bei der die Polizei einschreiten musste.

Nach Angaben des Vorsitzenden Paul-Gerhard Tielmann hatte man sich die Personalausweise zeigen lassen und die jungen Besucher als "U16" und "U18" mit entsprechenden Bändchen gekennzeichnet. Tielmann erzählt: "In der Halle herrschte eine sehr gute und ausgelassene Stimmung. Am späten Abend musste der engagierte Sicherheitsdienst dann doch eingreifen und einige Besucher der Halle verweisen. Zumeist Besucher in der Altersgruppe zwischen 20 und 25 Jahre konnten ihren Gefühlen nur noch per Faustschlag Ausdruck verleihen. In der Halle herrschte schnell wieder Ruhe, aber draußen vor der Halle geriet alles außer Kontrolle, es herrschte eine wilde Schlägerei, in die auch völlig unbeteiligte Personen hinein gerieten, ohne dafür einen Anlass gegeben zu haben. Hier musste dann die alarmierte Polizei eingreifen und die Schlägerei auflösen." Daraufhin habe man die Veranstaltung abgebrochen.

Tielmann zeigte sich entsetzt über das Potenzial an Aggressivität bei bestimmten Personen. Der Förderverein möchte sich auf diesem Weg bei allen anderen Besuchern des Festes entschuldigen. Erworbene und nicht genutzte Wertmarken können am nächsten Montag, 17. November, zwischen 18 und 20 Uhr am Gerätehaus in Bargeld getauscht werden.

Der Förderverein wird in den nächsten Wochen darüber diskutieren, ob es ein weiteres Schlachtfest geben wird. "Klar scheint, dass es die Abendveranstlung - wenn überhaupt - nur noch mit Altersbeschränlungen geben wird, wo die Altersgruppen mit dem deutlich größten Aggressionspotenzial ausgeschlossen werden", betonte der Vorsitzende.