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Abschlussübung der Jugendfeuerwehr

Artikel aus der Westfälischen Rundschau

Schauübung der Jugendfeuerwehr Daaden im Kindergarten Niederdreisbach

Löschen und Bergen klappte bestens

Niederdreisbach. Die Schauübung der Jugendfeuerwehr zog viele Schaulustige Eltern, Grosseltern und Nachbarn des Kindergartens an.

Geplant wurde die Übung von Jugendwart Thorsten Dormann und Betreuer Stephan Frisch. Ein Brand im Kindergarten musste gelöscht und eine verletzte Person aus dem Keller des Gebäudes geborgen werden.
Etwa 100 Meter B-Schläuche rollten die Kinder aus und sieben C-Rohre kamen zum Einsatz. Das Wasser wurde einem Hydranten entnommen.
Dies war der erste Teil der Übung, als zweites erfolgte die Rettung einer verunglückten Person, die unter dem Anhänger eines Traktors eingeklemmt war. Dazu wurde der Verletzte (eine Puppe) mit einer Decke zugedeckt. Der Anhänger musste mit einem Luftkissen hochgehoben werden, um die Person zu befreien. Diesen Übungsteil hatte Kay Kirchhöfer geplant und durchgeführt. Natürlich waren unter den Beobachtern auch einige der erwachsenen Feuerwehrleute wie der Wehrführer Peter Pauschert, der sich nach ersten Erkenntnissen positiv über den Verlauf der Übung ässerte.
Von den 34 Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr nahmen 26 an der Übung teil. Im Verlauf des Jahres sind drei der Jugendlichen zu den Erwachsenen gewechselt.

 

Die Übung der Jugendfeuerwehr Daaden lief zur Zufriedenheit der Beobachter ab.


Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 13.09.2004

Der Feuerwehr-Nachwuchs leistete hervorragende Arbeit

Schauübung der Jugendwehr in Niederdreisbach - Routiniertes Wirken

NIEDERDREISBACH. Auf großes Interesse stieß die Schauübung der Jugendwehr am Samstag in Niederdreisbach. Zahlreiche Zuschauer staunten über das routinierte Wirken der 26 Jungen und Mädchen. Kommentar des VG- Wehrleiters: "Hervorragende Arbeit!"

Im Kindergarten, so die Ausgangslage der Übung, ist ein Brand ausgebrochen. Die eintreffenden Feuerwehr- Nachwuchskräfte stellen fest, dass sich noch eine Person im Keller befindet, die gerettet werden muss. Personenbergung und Feuerbekämpfung lauteten also die Aufgaben, die in Niederdreisbach bewältigt werden mussten.

Mit einem C-Rohr im Gebäude und sechs C-Rohren außen griffen die jungen Feuerwehrleute die imaginären Flammen an. Sie setzten darüber hinaus 100 Meter B- Schläuche ein. Das Wasser zur Brandbekämpfung holten sie aus zwei Hydranten. Eingesetzt zur Übung waren zwei Fahrzeuge: LF 8/6 aus Derschen und LF 8 aus Daaden.

Als Teil zwei der Vorführung hatten Helfer eine Unfall- Szene auf dem Spielplatz nachgestellt. Eine Person war unter einem Traktor eingeklemmt und musste mit Hilfe von Hebekissen geborgen werden. Auch hier bewies die Jugendwehr viel Geschick und Umsicht. Den Verletzten betreuen, für Licht sorgen, die Bergung einleiten - nach kurzer Lagebesprechung klappte alles wie am Schnürchen. Den technischen Hilfeeinsatz plante und realisierte Kay Kirchhöfer. Zum Einsatz kam auch das TLF aus Weitefeld.

Ein zufriedenes Gesicht machte Thorsten Dormann, der Leiter der Jugendfeuerwehr. Gemeinsam mit Betreuer Stephan Frisch hatte er die Übung konzipiert. "Sie ist sehr gut gelaufen", betonte Dormann, anfängliches Durcheinander, durch Zuschauer und Autos verursacht, hätte man schnell im Griff gehabt. Ansonsten lobte Dormann das ruhige Verhalten der Nachwuchs-Feuerwehrleute.

"Hervorragend geklappt", bescheinigte Verbandsgemeinde-Wehrleiter Peter Pauschert den jungen Leuten. Vor allem der Löscheinsatz, der vorher nicht geübt worden war, hatte den Wehrleiter beeindruckt. Wichtig sei, dass die Arbeit den Jungen und Mädchen Spaß mache, "denn dann bleiben sie auch später bei der Stange." Fast alle Aktiven der Jugendwehr treten mit 16 Jahre der "großen" Feuerwehr bei. "Ich bin froh, dass wir eine so gute Ausbildung haben", betonte Pauschert. Dadurch sei die Arbeit der Löschzüge auch in Zukunft gesichert.

Die Schauübung der Jugendwehr, der in den nächsten Wochen auch Übungen der Löschzüge folgen werden, dient unter anderem dazu, der Öffentlichkeit die Arbeit der Wehren zu demonstrieren. Ihr Interesse zeigten auch etliche Vertreter aus Verbands- und Ortsgemeinderat. Im Anschluss an die Übung gab es im Feuerwehrhaus Manöverkritik bei kühlen Getränken und heißer Wurst.

Thorsten Dormann, Stellvertreter Claus Lichtenthäler und weitere fünf Betreuer organisieren die Jugendwehr in Niederdreisbach, der insgesamt 34 Jungen und Mädchen angehören. In diesem Jahr absolvierte man 17 Übungstage, darunter fanden auch ein Videoabend, Schwimmen und Treffen mit Gesellschaftsspielen statt. Ein besonders eindringliches Erlebnis war der "24-Stunden-Tag", bei dem ein Tag im Leben der Berufsfeuerwehr simuliert wurde. Außerdem unternahm man einen Ausflug zum Flughafen Frankfurt und zum Europa-Park.

Mit Hebekissen sollte eine eingeklemmte Person - hier als Puppe nachgestellt - unter dem Traktor hervorgeholt werden. Keine leichte Übung.