Startseite News
Im Rahmen einer Aktion des Fördervereins unserer Feuerwehr, haben wir am vergangenen Samstag begonnen Brennholz für das Ahrtal aufzubereiten.
An verschiedenen Stellen wurden Stämme in Stücke gesägt, gespalten und mit Trommelsägen auf Ofengröße zugeschnitten.
Ein herzlicher Dank gilt dabei der Firma Pfau, die uns mit ihren Gerätschaften unter die Arme gegriffen und die Aktion damit erheblich erleichtert hat. Außerdem bedanken wir uns ganz herzlich bei Burkhard Krumm und Markus Ermert für die Hilfe mit ihren Trommelsägen sowie bei den Waldinteressenten Oberdreisbach und der Firma Pfau für die Bereitstellung von Holz.
Bereits heute hat die Firma Pfau ca. 45 Raummeter Brennholz in einer Mulde nach Insul gebracht, um den Menschen dort zu helfen.
Wir freuen uns, einen weiteren kleinen Beitrag für die Menschen im Ahrtal leisten zu können und werden die Aktion im Laufe der nächsten Wochen noch weiter fortführen.
Wettbewerb. Nils Weidner und Markus Hees vertreten Kreis bei Landesentscheid.
Kreis Altenkirchen. Den Kreisentscheid im Geschicklichkeitsfahren mit Einsatzfahrzeugen richtete der Kreisfeuerwehrverband Altenkirchen am Sonntag wieder auf dem Gelände der Firma Knautz-Reisen in Langenbach bei Kirburg aus. Vorsitzender Peter Benner begrüßte die dazu bereiten Einsatzfahrer der freiwilligen Feuerwehren.
Seit 2016 können alle Blaulicht-Organisationen mitmachen, doch vom THW, DRK und DLRG gab es auch diesmal keine Teilnehmer. Die Geschicklichkeitsprüfungen sollen den Fahrern helfen, die zum Einsatz erforderliche Sicherheit im Führen der Fahrzeuge zu optimieren und ihr Fahrvermögen weiter zu vertiefen. Die Prüfung findet in zwei Klassen statt: In der Klasse A (Führerscheinklasse B) wird ein Feuerwehrfahrzeug mit einem Gesamtgewicht bis 3500 Kilo verwendet, in Klasse B (Führerscheinklasse C) ein Fahrzeug mit mehr als 9000 Kilo Gesamtgewicht.
In Klasse A gab es zwölf und in Klasse B zehn Teilnehmer (einige traten in beiden Klassen an). Hauptwertungsrichter Andreas Krüger: „Es werden immer ein bisschen weniger, aber der harte Kern ist stets dabei.“ Unter den wachsamen Augen des stellvertretenden Wertungsrichters Thomas Patt (Grünebach) und neun weiterer Wertungsrichter galt es, acht realistische Aufgaben zu erfüllen. Beispiel: drei hintereinander liegende Schlauchbrücken überfahren, wobei keine verrutschen darf, und ohne Anzuhalten eine schmäler werdende Pylonengasse durchfahren, die am Ende nur noch fünf Zentimeter breiter ist als das Fahrzeug. Fehlerpunkte gibt's auch beim Überschreiten der Höchstzeit, beim Auslassen einer Aufgabe sogar 1000 Fehlerpunkte.
Nach vierstündigem Wettbewerb fand die Siegerehrung statt. Zusätzlich zur Teilnehmerurkunde für jeden gab es für die Plätze 5 bis 1 Urkunden und für die Plätze 3 bis 1 Gutscheine, außerdem Wanderpokale für die Ersten jeder Klasse.
Quelle: Rhein-Zeitung vom 22.05.2017, Eva-Maria Stettner
Zur zweiten großen Dienstveranstaltung der VG-Feuerwehr Daaden-Herdorf kamen die Einsatzkräfte im Rathaus in Daaden zusammen. Ehrungen, Bestellungen, Beförderungen und Entpflichtungen standen auf der Tagesordnung. Die aktuell 202 Einsatzkräfte der VG haben die Hürden der Zusammenlegung gemeistert.
Daaden. VG-Wehrleiter Matthias Theis begrüßte den Verwaltungschef Bürgermeister Wolfgang Schneider, den Kreisfeuerwehrinspekteur (KFI) Dietmar Urrigshardt und den Sachbearbeiter André Klein, sowie Pressewartin Ann-Christine Ermert in der Runde. Theis äußerte sich persönlich zufrieden über den derzeitigen Stand der VG-Feuerwehr. Man merke, dass überall pragmatische und unkomplizierte Lösungen gesucht, gefunden und auch umgesetzt worden seien.
Als Beispiel nannte der Wehrführer die Umorganisation des Bereiches Atemschutz, die Vereinigung der beiden Einsatzzentralen, die Zusammenlegung der Einsatzleitwagen, sowie die Neueinrichtung der Funkwerkstatt. Auch Jugendfeuerwehr und Kleiderkammer seien neu organisiert. „Wesentlich war dabei natürlich auch die Unterstützung der Verwaltung und auch der politischen Gremien“. So wurden kurzfristig für die Instandsetzung von drei Feuerwehrfahrzeugen im Bereich Herdorf über 20.000 Euro in die Hand genommen und gut investiert. Theis dankte an dieser Stelle dem Bürgermeister und den politischen Gremien.
In 2016 wurden von allen Einheiten gemeinsam 111 Einsätze absolviert, davon 45 Brandeinsätze und 66 technische Hilfeleistungen. Ein Mensch konnte aus unmittelbarer Lebensgefahr und sechs Menschen vor gesundheitlichen Schäden bewahrt werden. Doch auch einen Toten galt es zu bergen. Aktuell besteht die Feuerwehr aus 202 aktiven Kameradinnen und Kameraden, die sich auf sechs Löschzüge und zwei Löschgruppen verteilen. Der Alters- und Ehrenabteilung gehören 63 Kameraden an, der Jugendfeuerwehr 45 Nachwuchskräfte. Theis bedankte sich bei allen für ihr Engagement, bei seinem Stellvertreter Heiko Lichtenthäler und bei André Fries. Ein weiterer Dank galt ausdrücklich den Familien, die ebenfalls zur Unterstützung der Feuerwehrleute beitragen.
Auch das Jahr 2017 warte noch mit spannenden Aufgaben. So die Einführung des neuen Funkrufnamensverzeichnisses des Landes Rheinland-Pfalz. Die beiden zu beschaffenden MTF befänden sich bereits in der Ausschreibung und die Ausschreibung des MLF für die Feuerwehr Friedewald werde bald folgen und auch die Ausschreibung der jährlichen Ersatzbeschaffung stehe noch bevor. Abschließend wünschte Theis allen Kameradinnen und Kameraden, dass sie von allen Einsätzen immer gesund zurückkehren mögen.
Bürgermeister Schneider dankte den Einsatzkräften ebenso für deren Engagement und sagte, dass alle Wehren so gut zusammen funktionierten sei letztlich ein Verdienst jedes Einzelnen der zu dem Erfolg führe. KFI Urrigshardt sprach hinsichtlich der Arbeit der Feuerwehren, dass diese auch von der guten Ausbildung und der entsprechenden Ausrüstung abhänge. Er dankte den Einsatzkräften für deren Bereitschaft sich stets fortzubilden und dem Bürgermeister, sowie den politischen Gremien für deren Unterstützung hinsichtlich der Ausrüstung der Feuerwehren. Ein weiterer Dank galt den Ausbildern und Kreisausbildern Heiko Lichtenthäler und Matthias Theis für die gute Zusammenarbeit. Die im Anschluss zu ehrenden Kameraden bezeichnete Urrigshardt als Vorbilder für die jungen Kameradinnen und Kameraden.
Geehrt wurden mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst: Matthias Theis (Wehrleiter), Hans-Martin Irmler (LZ Daaden), Marcel Palzer (LZ Derschen/Emmerzhausen/Mauden), Maik Braun (LZ Friedewald/Nisterberg), Oliver Schmidt (LZ Herdorf)), Florian Knautz und Kay Strunk (LZ Weitefeld).
Das Feuerwehrehrenzeichen in Silber am Bande erhielten Hans-Georg Schmidt (LG Dermbach), Markus Löhr (LZ Herdorf), Peter Urrigshardt (LG Sassenroth) und Jörg Hölzemann (LZ Weitefeld). Schmidt trat 1975 der Feuerwehr Dermbach bei und ist seit 1994 Wehrführer dieser Einheit. Von März 1994 bis Februar 2010 war Schmidt zudem stellv. Wehrleiter der Stadtfeuerwehr Herdorf. Von Februar 2010 bis Februar 2012 hat er kommissarisch das Amt des Wehrleiters ausgeübt. Nach 23 Jahren als Wehrführer gibt Schmidt das Amt nun in jüngere Hände ab.
Löhr trat im Juni 1988 der Jugendfeuerwehr Herdorf bei und wechselte 1991 in den aktiven Dienst. Seit Januar 2003 ist er Wehrführer dieser Einheit. Gemeinsam mit Heiko Lichtenthäler hat er die Führungsstaffel gegründet und aufgebaut, die dritte des Landkreises Altenkirchen.
Urrigshardt trat im Januar 1979 in Sassenroth der Feuerwehr bei und war von 1994 bis 2008 deren Wehrführer. Er investierte viel Zeit in die Aus- und Fortbildung der Kameradinnen und Kameraden. In 2012 hat er die Gruppe Alarm- und Einsatzplanung in der Feuerwehr der Stadt Herdorf gegründet und aufgebaut.
Jörg Hölzemann ist im Januar 1985 der Feuerwehr Weitefeld beigetreten und seit Oktober 2005 deren Wehrführer. Er hat sich persönlich um neue Mitglieder für den Löschzug gekümmert, sowie die Brandschutzerziehung im Kindergarten und der Grundschule eingeführt. Hölzemann baute 2012 die Gruppe „Absturzsicherung“ auf, die er bis heute leitet. Außerdem hat er ein Konzept zur Rettung adipöser Personen erarbeitet, sowie die dazugehörige Ausbildung am Spezialgerät.
Für 35 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurde Franz-Josef Reinhardt mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Klaus Kirchhöfer erhielt eine Ehrenurkunde für 45 Jahre Feuerwehrdienst. Eine Ehrenurkunde zum Feuerwehrleistungsabzeichen Bronze RLP erhielten Kevin Düster (LZ Friedewald), Robin Döhmann, Carla Hölzemann, Yara Jost, Lara Michelle Lenz, Dominik Meyer, Philipp Oel, Kay Strunk und Gerrit Ferdinand Stühn (alle LZ Weitefeld).
Auf eigenen Wunsch aus dem Dienst ausgeschieden sind Elmar Weck (LZ Herdorf) und Klaus Kirchhöfer (LZ Weitefeld).
Verpflichtet zum Feuerwehrdienst und befördert zum Feuerwehrmannanwärter wurden: Thorsten Gerhard, Tobias Hirsch, Markus Nies und Angelina Rosenkranz (LZ Daaden), Simon Schupp (LG Dermbach), Lea Schmitt (LZ Derschen), Mark-Oliver Pfau (LZ Friedewald), Stephanie Urrigshardt (LZ Herdorf), Antonia Frei und Patrick Prey (LG Sassenroth), Robin Döhmann und Robin Pankow (LZ Weitefeld).
Beförderung zum Brandmeister und Bestellung zum Gruppenführer: Christopher Duschek (LZ Friedewald). Beförderung zum Oberbrandmeister und Bestellung zum Zugführer: Andreas Lichtenthäler und Tim Piek (LZ Herdorf), Dirk Scheerer (LG Sassenroth) und Kay Kirchhöfer (LZ Weitefeld). Beförderung zum Hauptbrandmeister und entpflichtet vom Wehrführer: Hans-Georg Schmidt (LG Dermbach). Entpflichtet vom stellv. Wehrführer und Bestellung zum Wehrführer: Wolfgang Schupp (LG Dermbach). Bestellung zum komm. Stellv. Wehrführer: Winfried Schneider (LG Dermbach). Bestellung zum Jugendfeuerwehrwart: Niklas Thomas und Muhammed Enes Bodur (LZ Herdorf), Florian Urrigshardt (LG Sassenroth).
Artikel aus dem AK-Kurier vom 19.02.2017 (anna)
Feier 18 Feuerwehrleute erhielten Ehrenzeichen
Altenkirchen. Es gibt Momente, da zählt nur eins: der bedingungslose Einsatz für ein Menschenleben in Gefahr. Die Mitglieder der Feuerwehren im Kreis Altenkirchen sehen in dieser Bereitschaft die Grundlage ihres unerschrockenen Handelns und sind ihrem Ehrenamt gleichzeitig mit großer Leidenschaft verbunden. Im Rahmen einer Feier im Kreishaus erhielten 18 Mitglieder jeweils das Feuerwehr-Ehrenzeichen und bekamen so die verdiente Anerkennung für ihre langjährige Treue. Die Laudatio hielt der Erste Kreisbeigeordnete Konrad Schwan in Vertretung des erkrankten Landrates Michael Lieber. Schwan lobte das vielseitige Engagement der kreisweiten Einheiten, warf aber auch einen humorvollen Blick zurück auf die Geschichte des Brandschutzes. „Vor 200 Jahren gab es noch keine Kreis-Feuerwehr, sondern nur Feuerwehren im Kreis“, sagte Schwan. Die erste Einheit habe sich erst 1849/50 in Freusburg gegründet, 1900 hätte es schon acht „Brandkorps“ gegeben, später habe die preußische Regierung auch finanzielle Unterstützung gewährt. Mit dem Aufkommen der „Pflichtfeuerwehren“ wäre „die Arbeit dann straffer und wirksamer geworden“. 2015 habe es im Kreis dann 41 Einheiten mit 1300 engagierten Frauen und Männern gegeben. Schwan wies abschließend auf die großen Verdienste in der Jugendausbildung seit 1973 hin und fasste zusammen: „Die Leistungsbereitschaft vieler Feuerwehrleute ist mit Geld nicht aufzuwiegen.“
Das goldene Ehrenzeichen für 45 Jahre Mitgliedschaft erhielt Klaus Kirchhöfer (Weitefeld). Das goldene Ehrenzeichen für 35 Jahre bekamen Jörg Fries (Niederdreisbach), Franz Josef Reinhardt (Neunkirchen), Michael Höfer (Katzwinkel), Volker Hegels (Kirchen), Konrad Jung (Harbach), Detlev Jendrock (Niederfischbach), Martin Rosenbauer und Georg Schäfer (Wallmenroth), Werner Schuhen (Kausen), Alois Mockenhaupt, Rainer Mockenhaupt, Klaus Pfeiffer, Berthold Pfeiffer, Klaus Pfeifer (alle Elkenroth) und Hubertus Schneider (Kausen). Jochen Stinner (Grünebach) freute sich über das Brustabzeichen für sein zehnjähriges Engagement in der Ausbildung, Rudolf Jung (Harbach) wurde mit dem Silbernen Ehrenzeichen am Bande für seinen 15-jährigen Dienst als Kreisausbilder geehrt.
Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 19.11.2016
von Julia Hilgeroth-Buchner
Weitefeld. Beim zehnten Oktoberfest der Freiwilligen Feuerwehr Weitefeld schien es, als wäre fast der halbe Ort mit dabei. Beim Fassanstich, den Wehrführer Jörg Hölzemann und sein Stellvertreter Florian Knautz übernahmen, war das Feuerwehrhaus bereits voll besetzt. 800 Liter Fassbier gingen an diesem Abend über die Theke. Für gute Laune sorgten die Stockumer Wiesensee-Musikanten, und fürs leibliche Wohl gab's Backschinken mit Knödeln und Sauerkraut, Leberkäs', Weißwürstl und Brezeln. Bei Discomusik von DJ Frisch wurde bis in die späte Nacht gefeiert. Die Einnahmen kommen dem Förderverein zugute für die Ausstattung des geplanten Anbaus am Feuerwehrgerätehaus.
Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 05.10.2016 (Regina Brühl)
Brandschutz: Gemeinsame Übung der Wehren aus Herdorf, Weitefeld, Niederdreisbach und Derschen
Herdorf. Die Feuerwehr in der VG Herdorf-Daaden ist gut aufgestellt. Wie harmonisch die Brandschützer zusammenarbeiten, zeigte die Jahresübung am Freitag. Zahlreiche Zuschauer folgten der Szenerie, an dem die Wehren aus Herdorf, Weitefeld, Niederdreisbach und Derschen beteiligt waren. Mit dabei war auch der Herdorfer DRK-Ortsverein.
Aus unbekannter Ursache, so das Einsatzszenario, brennt es in den Räumen der ehemaligen Grundschule, die heute leer steht. Das Feuer breitet sich rasch aus, dichter Rauch macht sich breit. Etwa acht Menschen sind noch im Gebäude eingeschlossen. Sie sind in Panik. Nach und nach treffen die Einheiten am Brandort ein. Es werden Sammelstellen für Atemschutz und Verletzte eingerichtet, die Wasserentnahme aus Hydranten und im Nachgang aus der Heller wird installiert. Parallel dazu starten die Menschenrettung und Brandbekämpfung von der Vorderseite und der Rückseite des Schulgebäudes. Unter Leitung von Tim Pieck, dem stellvertretenden Wehrführer des Löschzuges Herdorf, nimmt die Übung ihren Gang. Die Einheiten orientieren sich schnell, alle Handgriffe sitzen.
Vom guten Ausbildungs- und Einsatzstand überzeugten sich Wehrleiter André Fries und die zweite Beigeordnete Anneliese Hess als Vertreterin der Verbandsgemeinde. Dies war übrigens die erste gemeinsame Übung in dieser neuen Konstellation. Alle acht Wehren der neuen Verbandsgemeinde können nur schwerlich gemeinsam üben.
Insgesamt waren bei der Übung zwölf Feuerwehr- und drei DRK-Fahrzeuge im Einsatz. Es machten 71 Feuerwehrleute mit, darunter 31 Atemschutzgeräteträger, sowie zehn DRK-Aktive. Acht Verletzte waren zu bergen, die aus den Reihen des Jugendrotkreuzes und des DRK stammten.
„Alles hat sehr gut funktioniert“, bilanzierte der stellvertretende Wehrführer Pieck, der die Übung mit Andreas Lichtenthäler konzipiert hatte. Flüchtigkeitsfehler gebe es immer, räumte er ein. „Aber dafür üben wir ja.“ Lobende Worte und ein Dankeschön gab's auch von Wehrleiter Fries. Ob es die Verletztensuche war oder der massive Atemschutzeinsatz: „Alles hat zügig geklappt!“ Die ehemalige Grundschule sei ein schönes Übungsobjekt, das gute Chancen für den Erstangriff biete.
Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 04.10.2016 (Christa Theis)
Übergabe: Geräte sollen Kameraden in Daaden und Herdorf im Notfall helfen
Daaden/Herdorf. Ein kleiner Koffer, der Leben retten kann: Die Feuerwehren in der VG Herdorf-Daaden sind erstmals mit neuen Ersthelfer-Defibrillatoren ausgestattet worden. Die Übergabe ging am Donnerstag im Feuerwehrgerätehaus in Daaden über die Bühne.
Die Geräte sind handlich verpackt, so dass sie bei einem Einsatz auf dem Fahrzeug mitgeführt werden können, das als erstes zum Einsatzort ausrückt. Die Wehren sollen die tragbaren Defibrillatoren auch bei Übungen und bei der Ausbildung mit sich führen. „Sie dienen in erster Linie der Eigensicherung und sollen den Eigenschutz der Kameraden verbessern“, erläutert Wehrleiter Matthias Theis.
Es habe schon länger Überlegungen gegeben, die Einheiten mit diesen Geräten auszurüsten. Den letzten Anstoß, erzählt Theis, habe ein Vorfall in Wissen gegeben. Dort sei im vergangenen Jahr ein Wissener Feuerwehrmann bei einem Einsatz von seinen eigenen Kameraden dank eines Defibrillators wiederbelebt worden. Nicht nur deshalb hält auch Bürgermeister Wolfgang Schneider die Anschaffung für sinnvoll, um Vorsorge zu treffen. Im Rathaus Daaden befinde sich auch ein „Defi“. Er dankte den Fördervereinen der Löschzüge, die die Finanzierung übernehmen. Ein Gerät kostet 1200 Euro. Insgesamt wurden neun Defibrillatoren angeschafft, für die sechs Löschzüge in der VG Herdorf-Daaden, für die beiden Löschgruppen in Sassenroth und Dermbach sowie für die Jugendfeuerwehr. Die Geräte können, so Wehrleiter Theis, im Prinzip von Laien bedient werden. Damit dies im Notfall reibungslos funktioniert, haben die Wehren sechs Multiplikatoren ausgebildet, die ihr Wissen nun an die einzelnen Einheiten weitergeben und ihre Kameraden schulen werden. Dafür steht eine Übungspuppe zur Verfügung.
Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 30.07.2016
von Frau Claudia Geimer
Weitefeld. Bei strahlend bayrisch-blauem Himmel fand das vierte Oktoberfest der Weitefelder Feuerwehr statt. Und viele Besucher erschienen wieder in Trachten: Dirndl und Lederhosen waren beliebte Kleidungsstücke fürs Fest. Begleitet von bayerischer Musik von den Wiesensee-Musikanten aus Pottum, ließen sich die Besucher den Bachschinken mit Klößen und Sauerkraut gut schmecken. Sehr gefragt waren auch Fleischkäse und Weißwürstl. Natürlich gehörte auch die Maß Bier zum zünftig gefeierten Oktoberfest. Wehrführer Jörg Hölzemann freute sich über einen gelungenen und friedlich verlaufenden Abend. 350 Besucher waren gekommen. Damit konnte die Zahl gegenüber den Vorjahren diesmal noch gesteigert werden. Hölzemann dankte den vielen Helfern, die unermüdlich und engagiert die Gäste mit Speisen und Getränken versorgten. Ebenfalls ging ein Lob an die Helfer, die im Hintergrund arbeiteten.
Artikel von Regina Brühl aus der Rhein-Zeitung vom 05.10.2015
Aus dem AK-Kurier vom 02.07.2015:
Am Mittwochabend, 1. Juli, geriet eine Trafostation in Friedewald in Brand. Rund 30 Wehrleute aus der Verbandsgemeinde Daaden waren im Einsatz. Die Löscharbeiten waren nicht einfach, denn bei solchen Bränden kann nur mit CO2 und Schaum gearbeitet werden.
Friedewald. Zu einem Brand in einer Trafostation kam es Mittwochabend, 1. Juli, gegen 20.20 Uhr in Friedewald. Circa 30 Feuerwehrleute aus den Einheiten Friedewald, Weitefeld und Daaden waren vor Ort.
Nachdem sich die unter schwerem Atemschutz befindlichen Kräfte Zugang zum Stromverteiler verschafft hatten, wurde der immer wieder aufflammende Brand mit CO2 und Schaum gelöscht. Nach etwa zweieinhalb Stunden konnte der Einsatz beendet werden und die Stromversorgung in Friedewald wurde durch den Energieversorger wiederhergestellt.
Festakt Seit 25 Jahren ein Erfolgsmodell mit Nachhaltigkeit – Gründergeneration geehrt
M Daaden. Zu der Zeit, als Deutschland vom Mauerfall geprägt war und die deutsche Nationalelf den dritten Stern bei der Weltmeisterschaft holte, richtete sich der Blick im Daadener Land vor allem auf 18 Jugendliche. Denn sie waren die ersten Mitglieder der Jugendfeuerwehr, die dort vor 25 Jahren gegründet wurde. Aus diesem Anlass hatte die Jugendfeuerwehr Daaden am Samstag zu einem Festakt im Feuerwehrhaus eingeladen.
„Es gibt Momente, wo ich meine heutige Uniform noch mal gerne mit der eurigen tauschen würde“, so Matthias Theis, der 1992 ebenfalls als Mitglied der Jugendfeuerwehr seinen Dienst begann. Heute blickt er als Wehrleiter stolz auf die Nachwuchswehr. „Es ist ein Erfolgsmodell, das an Nachhaltigkeit nicht zu überbieten ist“, betont Theis. „Wir haben eine moderne und motivierte Jugend, die sich den Herausforderungen der heutigen Zeit stellt.“
Sechs von den damals 18 ersten Mitgliedern sind heute noch in der aktiven Wehr beschäftigt: Sven-Oliver Meyer (Wehrführer Löschzug Niederdreisbach/Schutzbach), Thomas Haubrich (Löschzug Daaden) sowie Claus Lichtenthäler, Markus Hees, Kay Kirchhöfer sowie Björn Huhn (Löschzug Weitefeld). Als Anerkennung für ihr langjähriges Engagement überreichten ihnen der Bürgermeister der VG Herdorf-Daaden, Wolfgang Schneider, und Theis das silberne Feuerwehrehrenzeichen. Huhn bekam außerdem noch die Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz überreicht, da er sich neben seiner Aktivität im Löschzug Weitefeld seit 2012 auch als Jugendwart engagiert. „Es ist die Art und Weise, wie er die Jugend leitet“, so Kreisfeuerwehrinspektor Dietmar Urrigshardt. „Auf solche Jugendwarte kann man stolz sein.“
Lob bekamen aber auch Huhns Vorgänger: Der erste Jugendwart war bis 1997 Heinz-Walter Haubrich. Danach übernahm Hagen Wagener für zwei Jahre das Amt. Bis 2012 leitete Thorsten Dormann die Jugendlichen. „Die Jugendarbeit nimmt heute einen viel größeren Raum ein als damals“, so Huhn. „Aber auch die Mitbestimmung der jungen Leute ist gewachsen.“
Die Jugendfeuerwehr entstand am 3. März 1990 unter dem damaligen Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daaden, Günter Wolfram, zusammen mit den Wehrführern von Daaden, Weitefeld, Derschen, Niederdreisbach und Friedewald. „Die haben damals Weitsicht bewiesen“, lobte Kreisfeuerwehrinspektor Dietmar Urrigshardt. „Die Früchte dieser Weitsicht werden schon seit Langem geerntet.“ Die Jugendfeuerwehr Daaden hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt und Mitglieder gewonnen – nicht zuletzt, weil seit 1997 auch Mädchen dabei sein dürfen. Insgesamt waren in der Jugendfeuerwehr Daaden seit 1990 rund 200 Mitglieder aktiv. Etwa ein Drittel von ihnen war danach auch in der aktiven Wehr tätig. Heute sind 35 Jugendliche, davon fünf Mädchen, aktiv im Einsatz, nehmen regelmäßig an Übungen, Schulungen aber auch an Freizeitaktivitäten teil.
Für ihre Einsatzbereitschaft lobten sie Kreisjugendfeuerwehrwart Volker Hain und der Beigeordnete des Kreises Altenkirchen, Günther Knautz. „Es ist großartig, wie ihr euch engagiert“, so Knautz. „Mit wie viel Elan ihr dabei seid und bereits in jungen Jahren Verantwortung übernehmt.“
Für die musikalische Unterhaltung sorgten das Jugendorchester der Daadetaler Knappenkapelle unter der Leitung von Marcel Urrigshardt sowie die Schülerband der Hermann-Gmeiner-Realschule plus in Daaden.
Aktion gegen Alkoholmissbrauch: „Laufen statt Saufen“
Mit Schläuchen bepackt rannten am Samstag rund 95 Jugendliche durch die Daadener Ortsmitte. Im Rahmen der Feier zum 25. Jubiläum der Jugendfeuerwehr Daaden setzten die Kinder mit der Aktion „Laufen statt Saufen“ ein Zeichen gegen den Alkoholmissbrauch. Von der Daadetal-Grundschule ging es durch die Denkmalstraße, vorbei an der Mittelstraße bis hin zur Martin-Luther-Straße und wieder zurück. Dabei mussten die Teilnehmer, darunter auch der Bürgermeister der VG Herdorf-Daaden Wolfgang Schneider und Jugendwart Björn Huhn, die Schläuche zügig ausrollen und miteinander verkuppeln. So entstand eine etwa 1,5 Kilometer lange Schlauch-Kette. Neben der Jugendfeuerwehr Daaden waren auch die Wehren aus Herdorf, Steinebach, Elkenroth, Flammersfeld, Betzdorf und Rosenheim mit dabei. „Mit der Aktion wollten wir Jugendliche drauf aufmerksam machen, dass man auch ohne Alkohol Spaß haben kann“, so Huhn. „Daher war die Jubiläumsveranstaltung auch komplett ohne Alkohol.“ hal
Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 22.06.2015
von Frau Verena Hallermann