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Alarmübung: Grundschule Weitefeld

Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 21.03.2001:

Das richtige Verhalten im Brandfall geübt
Feuerwehren, Schüler und Lehrer probten an den Grundschulen Daaden und Weitefeld den Ernstfall

WEITEFELD / DAADEN. Hurra, hurra, die Schule brennt ! Die einen wurden überrascht, die anderen freuten sich schon darauf: Feuerwehrübungen an den Grundschulen in Daaden und Weitefeld standen auf dem Stundenplan. Feuerwehr, Schüler und Lehrer probten den Ernstfall.

Die Grundschule Daaden hatte sich dafür schon seit Tagen präpariert. Erstmals nach dem Anbau des zweiten Treppenhauses als Fluchtweg, der Installation von Rauchmeldern mit selbstschliessenden Zwischentüren und der neuen Fluchtweg-Markierung probten die Daadener mit ihren Floriansjüngern. Im Klassenzimmer erarbeiteten die Lehrer mit den Heranwachsenden das richtige Verhalten im Brandfall und das Verlassen des Gebäudes. Wehrführer Heinz-Walter Haubrich stimmte mit Schulleiter Ulrich Stowasser und dem Sicherheitsbeauftragen Manfred Fliedner die Details ab. Leiter und Löschfahrzeuge waren mit im Einsatz und nach Abschluss der Übung längst noch nicht überflüssig. Die Grundschüler staunten über die Ausrüstung und liessen sich deren Verwendung erklären. Gebannt verfolgten die Kinder ausserdem einen Fettbrand und dessen Folgen.

Schüler, Eltern und Feuerwehr wurden dagegen in Weitefeld vom "brennenden" Schulhaus überrascht. Die Eltern erfuhren von Schulleiterin Marie-Luise Hees-Gross per Telefonkette erst wenige Stunden vorher von der Übung, um ihnen Sorgen zu ersparen. Die Feuerwehr wurde ebenfalls überrascht : Wehrführer Heiko Weyand hütete das Geheimnis des Probealarms. Und für die Grundschüler wechselte die Aufregung schnell zur Freude über den Unterrichtsausfall. Sie verfolgten neugierig das Wirken des Löschzugs - mit Atemschutz, Leitern und viel Wasser.

Für die Schüler der Grundschule Friedewald stand auch eine Übung mit der Feuerwehr auf dem Stundenplan, die ebenso lehrreich endete.