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Fahrt der Jugendfeuerwehr in den Europapark

Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 04.11.2004

Wetten, dass sich fast alle trauten ?

Einsatz der Jugendfeuerwehren im Kreis wurde belohnt mit tollem Ausflug zum Europapark mit seinen Riesenachterbahnen

Einen tollen Tag, vollgepackt mit vielen Erlebnissen, genossen die über 300 Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr im Kreis Altenkirchen. Ziel ihres Ausflugs war der Europapark Rust.

KREIS ALTENKIRCHEN. Die Jugendfeuerwehr des Landkreises Altenkirchen hatte ihren großen Tag. Mit den Jugendfeuerwehren Altenkirchen, Flammersfeld, Mehren, Pleckhausen, Rosenheim, Betzdorf, Dauersberg, Kirchen, Herdorf, Steinebach, Katzwinkel, Wissen, Kausen, Daaden, Elkenroth, Asdorf und Siegtal reisten Kreisjugendwart Hans Peter Fries, sein Stellvertreter Achim Schlosser und eine Reihe von Betreuern ins Schwabenländle.

Über 300 Jungen und Mädchen waren somit unterwegs, Zielort war nach über vierstündiger Fahrt der Europapark Rust.

Noch war es stockduster, als sich an den verschiedenen Sammelpunkten im Kreis die Jungendfeuerwehrler trafen und die Reisebusse bestiegen. Zwei Busunternehmen aus dem Kreis hatten ihre Fahrzeuge zur Verfügung gesttellt. Als die Kolonne die Autobahn erreichte, begann es, in Strömen zu regnen. Alle hatten schon die schlimmsten Befürchtungen, dass der Tag total verregnen würde. Doch dann hellte sich der Himmel kurz vor der Ankunft auf. Der Tag war gerettet, und es konnte losgehen.

Schon von der Autobahn aus sahen die Westerwälder die alles überragenden Achterbahnen. Wetten wurden abgeschlossen, wer sich trauen würde, eine Fahrt auf diesen Riesendinger zu machen. Aber es gab, den Berichten zufolge, nur ganz wenige, die das Erlebnis nicht genießen wollten. Gleich zu Beginn wurden die Wagen auf eine Höhe von über 70 Meter gezogen, um dann im Sturzfall in die Tiefe zu rasen. Die Fliehkraft zog die Insassen regelrecht aus den Sitzen, um sie im nächsten Moment in der Kurve mit aller Gewalt in die Sitzschalen zu drücken. Der Magen krampfte und die Gesichter wurden bleich.

Nach gut zwei Kilometern Fahrt ging`s gleich weiter zum nächsten Erlebnis. Es reihte sich eine Achterbahn an die andere. Einen tollen Überblick hatten die Mutigen, die mit dem Aussichtsrondell bis auf eine Höhe von 75 Metern fuhren und den Erlebnispark bei der Rundfahrt von oben betrachten konnten.

Etwas ruhiger verliefen dann die Zug-, Schiffs- und Höhlenfahrten, sie brachten etwas Entspannung. Auch verschiedene Shows gehörten zum Programm.

Pünktlich, wie im Dienst gelernt, fanden sich die Jugendfeuerwehrler am abgesprochen Treffpunkt wieder ein und traten die recht lange Rückreise an, auf der die gerade erfahrenen Eindrücke und Erlebnisse noch einmal besprochen wurden.