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Jugendwehr probte 24 Stunden lang

Daadens Jungbrandschützer mehrfach gefordert

DAADEN. Am Wochenende rückte der Feuerwehr-Nachwuchs zur Übung aus, um Brände in Weitefeld, Daaden und Schutzbach zu bekämpfen: Samstagnachmittag loderten die imaginären Flammen aus einer Werkhalle von Muhr und Bender, am Abend wurden Vermisste im Wochenendhausgebiet Daaden gemeldet, und in der Nacht zu Sonntag führte der Einsatzplan dann auf das Gelände der Firma Krah. Eingebettet waren die Szenarien in den 24-Stunden-Tag der Jugendfeuerwehr Daaden, der in seiner zweiten Auflage organisiert wurde.

Zwei Gruppen mit insgesamt 25 Jugendlichen wurden von Jugendwart Thorsten Dormann und seinem Brandschützer-Team betreut. Stationiert waren die Mannschaften in Daaden und Niederdreisbach. Dort trainierten sie auch die technische Unfallhilfe, simulierten Mülleimer- und Wohnhausbrände. Gruppenübungen wurden durchgeführt, Saugleitungen gekuppelt, Stiche, Knoten und der Beleuchtungsaufbau geprobt. Das Programm wurde von Fußball und Spielen, Video und Grillen gerahmt.

Den wohl umfangreichsten Anforderungen mussten die jungen Wehrleute bei Muhr und Bender in Weitefeld gewachsen sein. Dort wurde - gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz - eine Verpuffung angenommen, der eine aufwendige Menschenrettung folgt. Im Sanitärbereich und im Wareneingang befanden sich noch Verletzte, die der Nachwuchs überzeugend barg. Die Tanklöschfahrzeuge aus Daaden und Weitefeld sowie die Löschfahrzeuge aus Derschen und Niederdreisbach beförderten die Jugendwehr zum Einsatzort. Zahlreiche Beobachter konnten sich dort vom hohen Kenntnisstand des Nachwuchses überzeugen - auch Bürgermeister Wolfgang Schneider verfolgte aufmerksam die Übung.

Nach ihrem 24-stündigen Erlebnis können sich die Kinder und Jugendlichen demnächst beim Ausflug mit der Kreisjugendfeuerwehr in den Holiday-Park vergnügen.