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Weitefelder Feuerwehr hat neue Führung

Rhein-Zeitung vom 02.11.2005

Wehrführer Weyand und Stellvertreter Kirchhöfer gehen - Hölzemann und Weinbrenner folgen nach

Wachablösung bei der Weitefelder Feuerwehr: Wehrführer Heiko Weyand und Stellvertreter Klaus Kirchhöfer legten am Wochenende ihre Ämter nieder. An der Spitze des Löschzugs stehen nun Jörg Hölzemann und Klaus Weinbrenner.

WEITEFELD. Abschied von der vordersten Feuerwehr-Bühne nahmen am Wochenende der Wehrführer des Löschzugs Weitefeld und sein Stellvertreter: Heiko Weyand und Klaus Kirchhöfer legten ihre Ämter aus Belastungsgründen nieder.

"Es gab keinen Knatsch", räumte Kirchhöfer mögliche Gerüchte aus. Daadens Bürgermeister Wolfgang Schneider und VG-Wehrleiter Peter Pauschert führten unmittelbar die Nachfolger ein: Jörg Hölzemann wird Wehrführer, Klaus Weinbrenner sein Stellvertreter.

"Ich werde euch mit aller Kraft unterstützen", versprach Weyand dem neuen Duo. Er dankte den 28 Brandschützern des Löschzugs für die "gute Zusammenarbeit". Die scheidenden Wehrführer wiederum wurden von Schneider für "die Jahre in gehobener Position" gewürdigt.

Weyand und Kirchhöfer hätten enorm viel Freizeit geopfert, um den "gestiegenen Anforderungen" der Feuerwehr gerecht zu werden, sagte der Bürgermeister. Kirchhöfer entgegnete, Schneider habe immer "ein offenes Ohr für die Wünsche der Feuerwehr gehabt, wenn auch nicht alle erfüllt wurden".

Seinen Kameraden dankte Kirchhöfer für die Unterstützung und Wehrleiter Peter Pauschert für die gute Zusammenarbeit: "Obwohl wir manches Gefecht geschlagen haben." - "Das stimmt, wir haben manchmal hitzig aber immer fair diskutiert", antwortete Pauschert. Er lobte die Bemühungen der bisherigen Wehrführer und wünschte ihnen "einen angenehmen Ruhestand".

Weyand wirkte fünf Jahre als Wehrführer, Kirchhöfer 16 Jahre als Stellvertreter. Darüber hinaus zählt Kirchhöfer seit 22 Jahren zum Feuerwehrvorstand.

Die beiden Neuen scheinen für ihre künftige Aufgabe gut gewappnet: Zeitgleich erhielten Hölzemann und Weinbrenner 1985 ihre Eintrittsurkunde, wurden später zu Brandmeistern befördert und zu Gruppenführern ernannt. "Zwei gestandene, gut ausgebildete Feuerwehrleute", attestierte Schneider unter dem Applaus des Löschzugs. "Dass sie das Zeug zur Wehrführung haben, daran habe ich keinen Zweifel", versicherte der VG-Chef, "aber zwei alleine schaffen es nie!" Sie mögen "nicht in die Fußstapfen der anderen treten, sondern eigene Wege finden und das Team dorthin mitnehmen".

Pauschert wünschte sich "in Zukunft wieder etwas mehr Zusammenarbeit" und betonte: "Man kann etwas bewegen!"

Die Zeremonie endete, als der neue Wehrführer und sein Stellvertreter den Amtseid sprachen. Beide sind jetzt auch für ihre Vorgänger verantwortlich, die im Dienst der Weitefelder Feuerwehr bleiben.

 

Amtsübergabe beim Löschzug Weitefeld: Die neuen Wehrführer Hölzemann (rechts) und Weinbrenner (links), die Vorgänger Weyand (4. von links) und Kirchhöfer (3. von links) mit Bürgermeister Schneider (5. von links) und Wehrleiter Pauschert.