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Weitefelder Feuerwehr unterstützt Schulen im afrikanischen Ruanda

 

Spendenübergabe 620 Euro für Rainer Meutsch und seine Stiftung „Fly & Help“


M Weitefeld. Die Feuerwehr Weitefeld hat einen Scheck in Höhe von 620 Euro an Rainer Meutsch und seine StiftungSascha Lichtenthäler, Christoph Flug, Klaus Weinbrenner, Kay Kirchhöfer und Jörg Hölzemann vom Löschzug II der Feuerwehr Weitefeld übergaben einen Scheck über 620 Euro an Rainer Meutsch und seine Stiftung „Fly & Help“, die sich für Schulen einsetzt. „Fly & Help“ übergeben. Die Floriansjünger erwirtschafteten die Spende über einen Dönerverkauf auf dem Weihnachtsmarkt sowie durch die Aktion „Schrott & Help“, bei der die Wehrleute durch Weitefeld gefahren waren und Alteisen und Schrott gesammelt hatten. Zusammen mit den Materialien, die am Feuerwehrhaus abgegeben worden waren, kamen schließlich 2,2 Tonnen Schrott zusammen, die dann zu Geld gemacht wurden.

Die Spendenübergabe ist bereits die dritte der Löschengel an „Fly & Help“. Vor zwei Jahren hatte es mit einem Fotokalender angefangen, für den sich die Feuerwehrmänner leicht bekleidet hatten ablichten lassen und durch dessen Verkauf dann ein schöner Gewinn an die Stiftung von Rainer Meutsch übergeben werden konnte. Im vergangenen Jahr war es der Erlös aus einem Tag der offenen Tür bei der Wehr gewesen, der „Fly & Help“ zugute kam.

„Die ganze Mannschaft steht dahinter“, freute sich Oberbrandmeister Jörg Hölzemann. Meutsch zeigte sich begeistert über die 620 Euro: „Mit dem Geld können wir für 100 Kinder ein Jahr lang die Schulbildung bezahlen.“ Darunter fallen die Ausgaben für die Schuluniformen, die Unterrichtsmaterialien und die Schulgebühren. „Erst durch die Schuldbildung wird ein selbstbestimmtes Leben möglich“, erklärte Meutsch. In Ruanda gibt es derzeit acht Schulen, sieben sollen bis zum Ende des Jahres hinzukommen. Meutsch berichtete, dass immer ein ganzes Dorf eine Schule baut. „Nur die Hälfte der ruandischen Kinder haben Zugang zu Schulen. Das muss und soll sich ändern“.

Eine ähnliche Rede hielt Meutsch auch vor ruandischen Parlamentariern: „Sie haben eine Verpflichtung, Ihrem eigenen Fleisch und Blut zu helfen“. Am Ende des Jahres sind es bereits 32 Schulen, die die Stiftung „Fly & Help“ aufgebaut hat. Das Lebensziel Meutschs sind 100 Schulen: „Wir sind auf einem guten Weg.“ Zwei Drittel der gesamten Spenden kommen aus dem geografischen Westerwald.

 

Quelle: Rhein-Zeitung vom 12.6.2013 (Sabrina Fuchs)