Einsätze / Übungen

Floriansjünger der VG Daaden beweisen erneut ihre Schlagkraft

Feuerwehr Schauübung klappt dank akribischer Vorbereitung reibungslos

Niederdreisbach. Ein „Brand“ bei der Spedition Wallmeroth in Niederdreisbach rief am Freitag um 18 Uhr die LöschzügeBei einer gemeinsamen Schauübung der Löschzüge II und V der Verbandsgemeindefeuerwehr Daaden ging es am Freitagabend in erster Linie um Menschenrettung. II und V der freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Daaden auf den Plan. Jährlich werden in der VG solche Schauübungen mit wechselnden Beteiligten inszeniert, um im Fünfjahresrhythmus die Zusammenarbeit der diversen Löschzüge (LZ) untereinander sowie auch aller fünf gemeinsam zu erproben und Örtlichkeiten besser kennenzulernen, wie der stellvertretende Wehrleiter André Fries erklärt. Die Bürger können dabei einen Eindruck von der Arbeit und Schlagkraft ihrer Feuerwehr erhalten, zumal Fries das Gefühl hat: „Der Bevölkerung ist oftmals immer noch nicht bewusst, dass unsere Feuerwehrleute ihren Dienst ehrenamtlich verrichten.“

Für den LZ II Weitefeld und LZ V Niederdreisbach/Schutzbach hatten Michael Klein, stellvertretender Wehrführer LZ V und am Freitag Einsatzleiter, Carsten Müller, Gruppenführer LZ V, und Jörg Hölzemann, Wehrführer LZ II, ein anspruchsvolles Übungsszenario ausgearbeitet: In der Speditionshalle gerät ein Lkw bei Schweißarbeiten in Brand. In der Grube unterm Fahrzeug liegt noch der verletzte Arbeiter. Ein Kollege, der Hilfe holen will, bricht mit Rauchvergiftung irgendwo in der Halle bewusstlos zusammen. Künstlicher Nebel sorgt dafür, dass in der Halle kaum die Hand vor Augen zu sehen ist – keine leichte Aufgabe, unter diesen Umständen die Verletzten zu finden. Doch die beiden Löschzüge, die mit rund 50 ihrer 60 Aktiven anrücken, verfügen über enorm viele Atemschutzgeräteträger: Insgesamt 35 ihrer Kräfte haben diese Spezialausbildung. Da ist der erste Verletzte schnell aufgespürt und bald auch der zweite Dummy gerettet.

Parallel läuft die Brandbekämpfung: Flugs ist die Löschwasserversorgung aufgebaut, sind drei Hydranten angezapft und 550 Meter Schlauch verlegt. Besonderheit: Ein Hydrant liegt jenseits der Schienen der Westerwaldbahn. Hier muss bei laufendem Bahnbetrieb die Zuleitung unterm Gleisbett her gelegt werden, wofür Schottersteine herausgelöst werden – eine Aufgabe, die ebenfalls sehr gut gelöst wird, denn die Floriansjünger haben zur Eigensicherung auch Wachposten abgestellt.

Schließlich wird mit dem Weitefelder Löschfahrzeug, das eine Winde hat, noch ein Radlader aus der Halle gezogen. Fries ist sehr zufrieden mit dem Ablauf der Übung: „Die Aufgaben wurden ohne augenscheinliche Mängel und optimal in der Zeit gelöst.“ VG-Beigeordneter Rainer Gerhardus hält fest: „Wir haben eine überzeugende Leistung gesehen, die zeigt, dass wir uns auf die Feuerwehren in der VG verlassen können.“

Niederdreisbachs Ortsbürgermeister Stefan Strunk, der das Gemeindebüro direkt neben der Feuerwehr hat, weiß aus eigener Anschauung, mit welcher Akribie sich die Floriansjünger stets vorbereiten. Strunk ist zudem froh und dankbar, dass sich auch wieder Jugendliche auf den Feuerwehrdienst vorbereiten und somit Nachwuchs noch gesichert ist: „Wir brauchen auch mittelfristig keine Angst zu haben.“

 

Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 8.10.2012 (Eva-Maria Stettner)

 

Wehr löscht Wohnhausbrand

 

M Daaden. Feuerwehreinsatz gestern Abend nach 18 Uhr in Daaden: Über die Drehleiter verschafften sich Wehr löscht WohnhausbrandEinsatzkräfte Zugang zu einem Wohnhaus über dem Neukauf-Markt am Fontenay-le-Fleury-Platz. Über die Rettungsleitstelle Montabaur war ein Wohnhausbrand gemeldet worden, teilte die Polizei Betzdorf in einer ersten Pressemitteilung mit. Löschzüge aus der Verbandsgemeinde und der Rettungsdienst wurden verständigt und waren mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz.

 

Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 19.9.2012

Fahrerin verliert die Kontrolle über ihr Fahrzeug

 

M Daaden. Eine 50-Jährige ist gestern gegen 9.30 Uhr bei einem Unfall in der Denkmalstraße in Daaden verletzt Fahrerin verliert die Kontrolle über ihr Fahrzeugworden. Wie die Polizei mitteilte, hatte die Frau mit ihrem Kleinwagen ein geparktes Auto touchiert. Der Wagen prallte dann gegen eine Hauswand, geriet ins Schleudern und blieb auf dem Dach liegen. Zunächst ging man davon aus, dass die Frau in ihrem Fahrzeug eingeklemmt sei. Allerdings konnte sie durch den zuerst eingetroffenen Rettungsdienst aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Die Feuerwehr stellte das Auto wieder auf die Räder und streute ausgelaufene Betriebsmittel ab. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Daaden und Weitefeld mit 20 Einsatzkräften sowie die Polizei Betzdorf und das DRK.

 

Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 19.9.2012

Im Jahr 2002 Hochwasserhilfe an der Oder geleistet

Feuerwehr Noch heute private Kontakte nach Friedersdorf

M Weitefeld/Daaden. Zehn Jahre ist die große Flut an der Oder her. Im Einsatz waren damals auch viele Wehrleute,Vor zehn Jahren waren Feuerwehrleute aus der VG Daaden beim Oder-Hochwasser im Einsatz. Weitere Wehren aus dem Kreis, DRK und THW waren dort ebenso aktiv im Hilfseinsatz. DRK und THW aus dem Kreis Altenkirchen. Vor fünf Wochen war Klaus Weinbrenner, stellvertretender Wehrführer der Weitefelder Feuerwehr, noch einmal privat in Friedersdorf bei Bitterfeld. Da sah er auch die Straße wieder, die damals von der Flut zerstört worden war. Diese Straße ist inzwischen komplett erneuert.

Nach dem Einsatz an der Oder gab es den ein oder anderen Kontakt zwischen den Feuerwehren. Doch das sei heute spärlicher geworden und finde auf privater Ebene statt. So ist es bei Weinbrenner, der Motorräder restauriert und so oft zu Oldtimertreffen unterwegs ist – vor wenigen Wochen im Raum Bitterfeld. Dabei schaute er auch in Friedersdorf vorbei. Eventuell kommen auch Menschen aus der Hochwasserregion zum Oktoberfest am 13. Oktober nach Weitefeld.

Es war vor zehn Jahren, da starteten am 21. Oktober nachts um 3 Uhr 25 Feuerwehrmänner aus allen fünf Löschzügen der Verbandsgemeinde Daaden ins Hochwasser-Katastrophengebiet. Sie sollten in Friedersdorf bei Bitterfeld helfen. Dort gab es mehrere Deichbrüche, der Strom war ausgefallen, die Telefone tot, die Bürger wurden in Turnhallen gebracht. Spontan entschlossen sich die Daadener Floriansjünger zur Hilfe und bepackten fünf Fahrzeuge. An Bord: Tauchpumpen, Tragkraftspritzen, Atemfilter zum Schutz gegen Krankheitserreger bei der Schlammbeseitigung, Hochwasserausrüstung und Beleuchtungsmaterial. Außerdem dabei: 20 Feldbetten des DRK Daaden. an

 Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 18.8.2012

  

Das Tagebuch zu unserem Hochwasser-Einsatz 2002 in Bitterfeld findet man hier 

 

Einsatz mit 170 Helfern aus der Region

 

Feuerwehr Bei einer Großübung in Weitefeld zeigten Einsatzkräfte aus Daaden, Betzdorf, Herdorf und Elkenroth ihr Können

M Weitefeld. „Brand bei der Firma Reifen-Höfer in Weitefeld!“ Mit diesen Worten wurden am Samstag um 14.30 UhrIm Ernstfall wäre alles gut gegangen – zehn Verletzte befreiten die Einsatzkräfte der Daadener VG Feuerwehr und die Teileinheiten aus Herdorf und Betzdorf aus der verqualmten Halle. der Löschzug Weitefeld und das Unterstützungs-Tanklöschfahrzeug aus Daaden alarmiert. Sofort rücken auch der Einsatzleitwagen und das Deutsche Rote Kreuz Daaden aus. Als die Einsatzkräfte eintreffen, stehen bereits dicke Rauchschwaden in der Werkstatthalle der Reifenfirma. Schweißarbeiten an einem Auto haben hier ein Feuer ausgelöst, das sich rasch ausgebreitet hat. Personen mit Brandverletzungen, offenen Brüchen sowie schweren Verletzungen im Kopf- und Bauchbereich taumeln aus der Halle oder liegen, zum Teil bewusstlos, noch im verqualmten Innern des Gebäudes – zum Glück alles nur Übung.

Insgesamt zehn Personen aus den eigenen Reihen hatte die DRK-Ortsvereine Daaden, Elkenroth und Herdorf unter der Leitung von Christoph Ebener vorab mit täuschend echten Wunden versehen, damit sie gerettet und medizinisch versorgt werden können. Bei dieser Großübung, die in diesem Ausmaß nur einmal jährlich stattfindet, sollten die Führungsstrukturen sowie das Funkkonzept der VG-Feuerwehr Daaden getestet werden. Außerdem sollte die Zusammenarbeit der Daadener Einheiten mit den benachbarten Feuerwehren und der schnellen Einsatzgruppe (SEG) des DRK für den Ernstfall geprüft werden. Schnell wurde Verstärkung gerufen, sodass insgesamt 24 Fahrzeuge und rund 170 Personen beteiligt waren – darunter auch Fahrzeuge aus Herdorf mit einem 2000 Meter langen Schlauch sowie die Drehleiter mit Korb der Betzdorfer Feuerwehr.

Die Einsatzkräfte mussten Menschen retten, die Verletzten versorgen und den Brand bekämpfen. Dazu hatten sich zwei Gruppen gebildet: Die Brandbekämpfung übernahmen Weitefeld, Daaden und Betzdorf unter der Leitung vom Markus Haubrich. Um die Wasserversorgung kümmerten sich Herdorf, Friedewald, Derschen und Niederdreisbach unter Leitung von Maik Braun, Maik Heuchel, Michael Klein und Oliver Pfeifer. Hier ging es vor allem darum, die Wasserversorgung über eine lange Wegstrecke sicher zu stellen. „Im Ernstfall wären alle Tanklöschfahrzeuge zusammengezogen worden“, erklärt der stellvertretende Wehrleiter der VG Daaden, André Fries, „nur heute nicht, weil wir wissen wollten, wie wir mit einer langen Wasserförderung zurechtkommen und wie lange das dauert.“

Der Wehrleiter der freiwilligen Feuerwehr Daaden, Matthias Theis, zeigte sich trotz kleineren Schwachstellen am Ende der eineinhalbstündigen Übung zufrieden. „Am Anfang hatten wir ein Kräftedefizit, da sich die Einsatzkräfte auf die Verletzten konzentriert haben“, so Theis, „daher war kaum Personal für die Wasserversorgung da. Aber im Rahmen der Umstände war das die richtige Entscheidung.“

 

Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 30.7.2012 (Verena Hallermann)

 

Alarmübung in der VG Daaden

Zwei leicht verletzte Personen berichteten den Feuerwehrleuten von weiteren Opfern. Fotos: annaUnerwartet, einem realen Einsatz gleich, erhielten die Feuerwehrkräfte der Verbandsgemeinde Daaden am frühen Samstagnachmittag, 28. Juli 2012, eine Alarmierung. Die Durchsage lautete: „F3 – Brand bei der Firma Reifen Höfer in Weitefeld, Am Hochbehälter, mehrere Personen im Gebäude“ Neben dem zuständigen Löschzug Weitefeld rückte auch das Unterstützungs-Tanklöschfahrzeug Daaden und der ELW Daaden zum Einsatzort aus.

 

Weitefeld. Dort eingetroffen, stellte sich den Helfern folgendes Übungsszenario dar: In der Werkstatthalle der Firma Reifen Höfer war bei Schweißarbeiten an einem Pkw ein Feuer ausgebrochen, das sich sehr schnell auf große Teile der Halle ausbreitete. Es befanden sich noch mehrere Mitarbeiter und Kunden in dem Gebäude und auf dem Gelände. Durch die starke Rauchentwicklung war den Verletzten der Fluchtweg versperrt. Nur einige leichter verletzte Personen hatten sich ins Freie retten können und kamen den Feuerwehrleuten hilfesuchend entgegen.

Auch das DRK Daaden wurde alarmiert, vor Ort erkannten die Helfer sofort die Notwendigkeit der Nachalarmierung weiterer Löschzüge und forderten alle fünf Löschzüge der Verbandsgemeinde an.

Auch der Löschzug der Stadt Herdorf sowie der LZ Sassenroth wurden alarmiert, ebenso Betzdorf mit der Drehleiter und die DRK Einheiten aus Elkenroth und Herdorf. Die zuerst eingetroffenen Wehrleute bauten sogleich eine Wasserversorgung aus ihren Löschfahrzeugen auf umso in das Gebäude vordringen zu können um die Verletzten zu bergen.

Insgesamt waren zehn Personen zu Schaden gekommen, wovon sechs durch die Wehrleute aus dem Gebäude geholt werden mussten. Die völlig verqualmte Halle machte das Auffinden der Verletzten nicht gerade leicht. Außerdem waren einige ohne Bewusstsein. Es dauerte nicht lange, und die beiden Tanklastwagen waren leer, die Brandbekämpfung erst einmal unterbrochen. Ein nahe dem Firmengelände befindlicher Hydrant war zu Übungszwecken, defekt geschrieben worden. Somit musste die weitere Wasserversorgung aus einer Entfernung von etwa 200 Metern von einem anderen Hydranten aus aufgebaut werden. Hier kam nun die Feuerwehr Herdorf ins Spiel, die auf ihrem MZF 3 2000 Meter Schlauch zur Verfügung hat. Der Aufbau über eine solche Strecke benötigt natürlich auch einiges an Zeit. Genau das aber war in erster Linie Sinn und Zweck der Übung. Herauszufinden, wie das Zusammenspiel der Helfer klappte und wie viel Zeit zum Aufbau der Wasserversorgung benötigt wurde.

Unweit des Einsatzortes steht zwar der Hochbehälter, mit einem Fassungsvermögen von 750 Kubikmeter Wasser, doch in dem wird das Trinkwasser für Weitefeld und Friedewald bevorratet. Das soll natürlich möglichst nicht als Löschwasser verwendet werden. Im Notfall, so berichtete Wehrleiter Matthias Theis, müsse man alle Tanklöschfahrzeuge vor Ort zusammen ziehen, außerdem erhielte man auch Unterstützung von der Feuerwehr des Truppenübungsplatzes. Nach kurzer Zeit stand die Wasserversorgung wieder und der Löschangriff konnte von allen Seiten auf das Gebäude erfolgen. Derweil bargen die Atemschutzträger der Reihe nach einen Verletzten nach dem anderen aus der Halle. Darunter waren sehr schwer Verletzte, mit offenen Brüchen, Kopfverletzungen, Verbrennungen vierten Grades und Inhalationsverletzungen, sowie einem offenen Bauch.

Die Verletzten Personen wurden außerhalb des Geländes dem DRK zur Erstversorgung übergeben. Während die einen sich um die Opfer kümmerten, bauten die anderen in sicherer Entfernung Zelte auf, wo die Unfallopfer auf Feldbetten gelagert werden konnten und für den Abtransport ins Krankenhaus vorbereitet wurden. Nach einer Stunde, dreißig Minuten war die Übung beendet.

Etwa 170 Helfer der Feuerwehren und des DRK waren daran beteiligt. Um die Brandbekämpfung und Personenrettung hatten sich die Einheiten aus Weitefeld, Daaden und Betzdorf gekümmert. Für die Wasserversorgung waren die Löschzüge Friedewald, Derschen, Niederdreisbach, Herdorf und Sassenroth zuständig. Wehrleiter Matthias Theis hatte die Einsatzleitung, ihm standen Abschnittsleiter Markus Haubrich (Daaden), Maik Braun (Friedewald), Maik Heuschel (Derschen), Michael Klein (Niederdreisbach) und Oliver Pfeiffer (Betzdorf) zur Seite.

Mehrere Beobachter aus verschiedenen Wehren des Landkreises Altenkirchen, sowie des Landkreises Siegen-Wittgenstein verfolgten das Geschehen, um es mit dem Wehrleiter gemeinsam auszuwerten. Theis resümierte später, dass es eine anspruchsvolle Übung gewesen sei, die in der Konstellation mit den Kameraden der Stadt Herdorf so erstmals durchgeführt wurde. Die Übung habe einige Schwachpunkte aufgezeigt, so alarmiere man im Ernstfall besser direkt einen Löschzug mehr.

Alles in allem war Theis mit dem Verlauf der Übung aber zufrieden. Zu den wenigen Zuschauern des Geschehens gehörte VG Bürgermeister Wolfgang Schneider, der natürlich zuvor eingeweiht worden war. Einen Dank sprach Theis der Firma Reifen Höfer aus, die sich sofort bereit erklärt hatte, ihr Gelände zur Verfügung zu stellen und für die Helfer anschließend kalte Getränke bereit gestellt hatte. (anna)

 

Einsatz

F2, Heckenbrand Oberdreisbach

Einsatz

Brandmeldeanlage Industriegebiet

Vorfahrt missachtet: Unfall auf der L 280 fordert zwei Schwerverletzte

M Niederdreisbach/Schutzbach. Bei einem Unfall auf der L 280 zwischen Niederdreisbach und Schutzbach sind am Dienstagmittag zwei junge Männer schwer verletzt worden. Kurz nach 12 Uhr wollte ein 21-jähriger Autofahrer mit Weitere Fotos unter www.rhein-zeitung.de/ak-land ...Foto: Markus Döringseinem Renault Twingo aus Richtung Daaden kommend nach links in die Zufahrt der Firma Roth und Weber abbiegen. Dabei missachtete er jedoch die Vorfahrt eines entgegenkommenden 23-jährigen Autofahrers, der mit einem Audi auf der L 280 von Schutzbach in Richtung Daaden fuhr. Die beiden Fahrzeuge stießen nahezu frontal gegeneinander. Dabei entstand nach Schätzung der Polizei ein Schaden in Höhe von 13 000 Euro. Die beiden schwer verletzten jungen Männer wurden mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 23.5.2012

Aus Heizungskeller Menschen gerettet

 

Alarmübung Brand bei Firma Greiner Purtec in Niederdreisbach – Wehren schnell vor Ort

Von unserem Redakteur Andreas Neuser

M Niederdreisbach. Brand im Heizungskeller bei der Firma Greiner Purtec in Niederdreisbach. Zwei Personen sind imAus dem zweiten Stock wurde per Leiter eine Frau gerettet. verqualmten Keller eingeschlossen. Zusätzlich brennt es im zweiten Stock in einem Büroraum. Auch hier ist eine Mitarbeiterin in Gefahr. Sie steht am Fenster und wartet auf Rettung. Das war gestern Abend Ausgangslage einer Alarmübung der Feuerwehren Niederdreisbach und Weitefeld. Gegen 18.34 Uhr heulten die Sirenen in beiden Orten. Binnen fünf Minuten waren die Niederdreisbacher mit ersten Einsatzkräften vor Ort. „Eine schnelle Zeit“, lobte der Niederdreisbacher Wehrführer Sven Meyer. Zustimmendes Kopfnicken auch bei Werkleiter Thomas Hendriks. Per Leiter wurde die Frau aus dem Obergeschoss gerettet. Atemschutzträger arbeiteten sich in den Heizungskeller vor. Neben zwei Personen mussten sie dort auch eine Gasflasche bergen.

38 Einsatzkräfte waren bei der Alarmübung am Ort. Nur wenige Personen waren vorab eingeweiht. Aus dem verqualmten Heizungskeller barg die Feuerwehr zwei Personen. Zum Glück war das gestern Abend bei der Firma Greiner Purtec in Niederdreisbach nur eine Alarmübung.Für Meyer wichtig, dass schnell zehn Atemschutzträger zur Verfügung standen. Denn die Situation im Heizungskeller war schwierig.

Über den Erfolg der Übung freute sich auch Brandschutzbeauftragter Ralf Fritz von Greiner Purtec. Die Firma selbst hatte diese geheime Übung angeregt. Denn ihr ist es wichtig, dass sich die Feuerwehr vor Ort gut auskennt, wenn es wirklich einmal zu einem Alarm kommt, da in dem Betrieb auch Kunststoffe und Schaumstoffe gelagert werden. Bei der Übung bewährte sich auch erstmals der Digitalfunk der Feuerwehr.

Rhein-Zeitung vom 25.04.2012