Ereignisse / Veranstaltungen

Ausflug der Feuerwehr-Alterskameraden

 

31 Mitglieder der Alterskameradschaft starteten (am 13. Juni) mittags mit einem Bus zum diesjährigen Ausflug. Erste Anlaufstation Ausflug der Feuerwehr-Alterskameraden am 13. Juni 2012war in Bonn das Haus der Geschichte; anschließend erfolgte per Schiff eine Fahrt nach Königswinter. Wegen der schlechten Witterung wurde das Ziel Drachenfels aus dem Programm genommen, stattdessen erfolge eine Besichtigung der Altstadt in Linz. Auf der Rückfahrt erfolge noch ein gemütliches Zusammensein in der Krambergsmühle. Der älteste Teilnehmer, Gerhard Uhr, bedankte sich beim Organisator Siegfried Strunk. Trotz der schlechten Witterung freuen sich alle auf die Tour 2013.

 

Artikel aus dem Mitteilungsblatt vom 29.6.2012

Ein tolles Geburtstagsgeschenk

 

WEITEFELD. Nach 18 Jahren Wartezeit bekam der Löschzug Weitefeld jetzt sein neues Fahrzeug.

 

Dem Löschzug Weitefeld gehören derzeit 32 aktive Kameraden an, acht Nachwuchskräfte sind in der Jugendfeuerwehr
aktiv und auch acht Alterskameraden unterstützen den Löschzug noch nach Kräften. Zum Geburtstag sponserten verschiedene Firmen des Ortes neue T-Shirts für die Einsatzkräfte und am Sonntag fand die offizielle Fahrzeugübergabe des neuen LF Kat-S statt.

Dieses Fahrzeug wurde in einer vom Bund finanzierten Ausrüstungsaktion für den Katastrophenschutzes schon vor 18Landrat Michael Lieber (2.v.l.) überreichte Löschzugführer Jörg Hölzemann den Schlüssel für das neue Katastrophenschutzfahrzeug. Jahren in Aussicht gestellt. Der hiesige Katastrophenschutzbeauftragte Eckhard Müller teilte das Fahrzeug schon damals dem Löschzug Weitefeld zu und hat bei der endgültigen Verteilung auch nach so langer Zeit noch sein Wort gehalten und den Weitefeldern das Fahrzeug zugeschlagen. Dafür bedankte sich Löschzugführer Hölzemann und betonte, dass die Kameraden sich alle darüber gefreut hätten, als ihnen im Frühjahr der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Daaden, Peter Pauschert, das Fahrzeug angekündigt habe.

Zur offiziellen Übergabe begrüßte Hölzemann Landrat Michael Lieber, Bürgermeister Wolfgang Schneider (Daaden) und den stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspektor Dietmar Urrigshardt. Landrat Lieber versicherte, dass er dieses Fahrzeug besonders gerne überreiche, sei es doch gänzlich vom Bund finanziert. Dass zwei dieser Fahrzeuge in den Kreis Altenkirchen gegangen wären, zeige, dass die gute Arbeit der hiesigen Feuerwehren gewürdigt wird, so der Kreishauschef.

Für den Sonntag hatten die Feuerwehrkameraden zudem eine Hüpfburg für die Kinder aufgebaut und für die großen Gäste einen Hubschrauber für Rundflüge gechartert. Dies war natürlich kostenpflichtig, doch schon bis zum Sonntagmittag waren mehr als 60 Tickets verkauft. Vom Flugpreis gingen je fünf Euro an die Stiftung „Fly and Help“.

Feuerwehruniformen im Wandel der Zeit: In Weitefeld gab es Einsatzkleidung aus fünf Generationen zu sehen.


Der Löschzug Weitefeld der Freiwilligen Feuerwehr kann in diesem Jahr auf eine 90-jährige Geschichte zurückblicken
und feierte diesen runden Geburtstag am Wochenende gebührend. Dabei stand allerdings der „Tag der offenen Tür“ am Samstag unter keinem guten Stern: Die Veranstaltung drohte im Regen unterzugehen.

Doch die freiwilligen Helfer ließen sich davon nicht unterkriegen. Schließlich sind ja auch ihre Einsatztage nicht immer Schön-Wetter-Veranstaltungen. Löschzugführer Jörg Hölzemann war trotz der widrigen Bedingungen guter Dinge, denn schließlich hatten die Kameraden 180 Portionen Erbsensuppe in der Gulaschkanone gekocht. Zu Mittag würden die Leute schon kommen, meinte er, denn ihre Erbsensuppe sei schließlich die Beste.

Und er sollte Recht behalten, ca. 350 Gäste kamen an dem verregneten Samstag noch zum „Tag der offenen Tür“ vorbei. Auf dem Tagesprogramm standen eine Fahrzeugschau, wozu Kameraden aus Betzdorf mit dem Drehleiterfahrzeug angereist waren, Kameraden aus Höhn hatten ihr HLF 10/10 mitgebracht, außerdem vor Ort das TSF-W aus Elkenroth, das MZF-2 aus Daaden und ein Fahrzeug des Technischen Hilfswerk. Aus Siegen war die Rettungshundestaffel des Malteser Hilfsdienstes mit fünf Personen und acht Hunden nach Weitefeld gekommen, um den Besuchern Suchvorführungen mit den Tieren zu zeigen.

Die Kameraden des Löschzuges Weitefeld führten ihren Gästen eine Fettexplosion vor um zu zeigen, wie gefährlich dies in Küchen sein kann. Im Gerätehaus konnten die Besucher eine Bilderausstellungen zur Geschichte des Löschzuges sehen und eine Uniformsammlung aus fünf Generationen. Am Nachmittag spielte zur Unterhaltung der Gäste der Musikverein Seck auf, und auch die Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Daaden zeigte eine kleine Übung. Am frühen Abend startete dann die After-Show-Party mit DJ Frisch.

 

Artikel aus der Siegener Zeitung vom 21.6.2012 (rita)


Ansturm zum Feuerwehrjubiläum

 

Festwochenende Historische Uniformen, Bilderschau und Vorführungen stoßen auf reges Interesse

 

M Weitefeld. Passend zur 90-Jahr-Feier der Feuerwehr Weitefeld zeigte sich die Sonne für die Feuerwehrmänner desDie Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Daaden zeigte beim Tag der offenen Tür in Weitefeld ihr Können. Ihr Aufgabe: Die Bergung eines „Verletzten“, der unter einem Auto eingeklemmt war. Auch eine Bilderausstellung und Hubschrauberrundflüge fanden bei den Besuchern großen Anklang. Löschzuges II und die Festbesucher. Hatte es samstags noch nicht so gut ausgesehen – da war die Zahl der Gäste wohl eher „schlechter als erhofft und besser, als erwartet“ (Löschzugführer Jörg Hölzemann) – sollte sich dies vom einen auf den anderen Tag ändern. Zum Glück für die 42 Helfer im Einsatz, aber auch für den Löschzug selbst, der sich zum 90. Geburtstag von seiner schönsten Seite präsentieren konnte. „Es ist toll, wie viel Interesse bei der Bevölkerung herrscht“, freute sich Hölzemann und verwies auf die vielen Schaulustigen, die sich die Einsatzfahrzeuge mal genauer anschauten oder sich in der Ausstellung historischer Uniformen gern in alte Feuerwehrzeiten zurückversetzen ließen. Eine Bildergalerie, die die Geschichte der Löschzüge Oberdreisbach und Weitefeld thematisierte, war im Vorfeld von Karl-Heinz Keßler zusammengetragen und ebenfalls an beiden Tagen ausgestellt worden.

Für Aktion rund um das Feuerwehrhaus sorgte die Jugendfeuerwehr der VG Daaden, die ihr bereits vorhandenes Können unter Beweis stellte. Unter Leitung von Jugendwart Björn Huhn waren zehn Jugendliche im Einsatz, um eine eingeklemmte Person unter einem Auto heraus zu befreien. Dann durften auch die „Großen“ ran. Eine Fettexplosion der Feuerwehr Höhn zeigte, dass brennendes Öl und Wasser keine gute Mischung darstellen. Die Vorführungen wurden auch ausgiebig von den Musikern der Musikkapelle Seck (Dirigent Jörg Hastrich) bestaunt, bevor diese wieder zu ihren Instrumenten griffen und die Besucher mit volkstümlicher Musik unterhielten. Zu den Höhepunkten des zweitägigen Festes zählten die Hubschrauberrundflüge. Von dem erzielten Erlös kommt ein Teil der Reiner-Meutsch-Stiftung „Fly & Help“ zugutekommt. Die 32 Kameraden der Feuerwehr bereiten sich nun auf ihr Oktoberfest am 13. Oktober vor, bei dem auch die Musikkapelle Seck wieder dabei sein wird.

 

Lange ersehnter Zuwachs im Fuhrpark: Katastrophenschutzfahrzeug feierlich übergeben

 

Im Beisein weiterer Feuerwehrvertreter und Bürgermeister Wolfgang Schneider übergab Landrat Michael Lieber den Schlüssel an Löschzugführer Jörg Hölzemann.Was lange währt, wird endlich gut – so könnte man kurz die Vorgeschichte des neuen Katastrophenschutzfahrzeuges der Weitefelder Feuerwehr zusammenfassen. Das 14-Tonnen-Fahrzeug sollte nämlich eigentlich schon vor 18 Jahren kommen. All die Jahre warteten die Kameraden vergeblich, doch am Sonntag war es nun endlich soweit: Beim Tag der offenen Tür wurde das 250 PS starke Gefährt nun feierlich von Landrat Michael Lieber an Löschzugführer Jörg Hölzemann übergeben. Auch der Stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Dietmar Urrigshardt, Daadens Bürgermeister Wolfgang Schneider und der Gebhardshainer Verbandsgemeindewehrleiter Peter Benner freuten sich über die mobile Verstärkung des Weitefelder Löschzugs. Das Fahrzeug verfügt über einen 5000 Liter fassenden Faltbehälter, vier Atemschutzgeräte und wird bei Großschadenslagen sowie zur Wasserförderung über lange Wegstrecken eingesetzt.

 

Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 18.6.2012 (Sabrina Fuchs)

Wehrleute gehen seit 90 Jahren durchs Feuer

 

Jahrestag Weitefelder Löschzug II feiert Jubiläum – Tag der offenen Tür am 16. und 17. Juni

M Weitefeld. Männer, die durchs Feuer gehen – das klingt gefährlich. Doch keine Angst: Riskant und abenteuerlich Wasser marsch! Eine Weitefelder Aufnahme aus der Zeit, als auch die Wasserversorgung noch echte Handarbeit war.wurde es für die Kameraden des Weitefelder Löschzuges II in den 90 Jahren seines Bestehen eher selten. 1922, als es in Weitefeld schon Befehlsgruppen gab, die dazu verpflichtet waren, bei Bränden auszurücken, kam die Idee auf, diese zu vereinen.

Das genaue Datum der Weitefelder Feuerwehrgründung ist indes strittig. Aus den alten Protokollbüchern, die Oberbrandmeister Jörg Hölzemann besitzt, geht der 25. Juni 1922 hervor. In der Chronik, die 1997 zum 75-jährigen Bestehen herausgegeben worden war, ist vom 22. Juni 1922 die Rede. Nichtsdestotrotz erfolgte die Gründung – unter anderem auf Initiative des damaligen Amtsbürgermeisters Knoblauch – mit mehr als 50 Mitgliedern, einer Steiger-, Wasser-, Spritzen-, und einer Ordnungsabteilung. „Es existieren noch einige Fotografien der Steigerabteilung“, sagt Hauptlöschmeister Karl-Heinz Keßler, „aber so hohe Häuser, wie die Schule, die auf dem Bild zu erkennen ist, sind heute seltener.“

Blitzeinschlag bringt ersten Einsatz

Der erste Einsatz fand fast auf den Tag genau zwei Jahre später, am 24. Juni 1924, statt: Ein Blitz war in einer Scheune eingeschlagen. Die benachbarte Feuerwehr aus dem damals noch eigenständigen Oberdreisbach musste mitanpacken, da es zu wenig Schläuche gab. Der Zweite Weltkrieg dezimierte die Anzahl der aktiven Feuerwehrleute auf 30 Mann im Jahr 1943. Aber schon Tage vor der deutschen Kapitulation im Mai 1945 fanden sich die übrig gebliebenen Wehrmänner wieder zusammen.

Regelmäßige Übungen gehören für die Kameraden der Weitefelder Feuerwehr im Jahresverlauf selbstverständlich zum Standard.Die bis dato getrennten Feuerwehren Weitefeld und Oberdreisbach fochten zwar keinen direkten Wettkampf miteinander aus, aber ganz grün war man sich nicht. Und so wurde mit allen Tricks gearbeitet, als die Gebietsreform 1969 die Fusion beider Wehren vorsah. Was auf dem Papier funktionierte, war praktisch nicht so einfach, und so wurde es ein harter Weg bis zum Löschzug II. Besonders in den Führungspositionen. Am 11. Juli 1970 war ein Oberbrandmeister zu wählen. Aus Weitefeld kandidierte Gustav Höfer, aus Oberdreisbach Rudolf Rosenkranz. Letztgenannter erhielt eine Stimme mehr, da die Oberdreisbacher tags zuvor noch Wehrleute in ihre Reihen aufgenommen hatten. Damals verblieben drei Kameraden im Löschzug Weitefeld. Heute, 43 Jahre nach der Zusammenlegung, hält sich das Gleichgewicht. Der Löschzug II ist in beiden Ortsteilen gleichermaßen etabliert. Auch die ehemaligen Kameraden aus Oberdreisbach sind beim Fest natürlich willkommen.

Rege Jugendarbeit zahlt sich aus

Der Löschzug II, der zurzeit 32 Kameraden zählt, legt heute Schwerpunkte auf die Bereiche Atemschutz und technische Hilfe und verfügt über vier Brandschutzerzieher. Aber auch die Jugend kann sich sehen lassen: Acht Nachwuchskräfte stehen in den Startlöchern. „Es ist wichtig, früh eine Bindung zu den Jugendlichen aufzubauen“, betont Hölzemann, „gemeinsames Üben und die feste Integration bilden feste Bestandteile der Ausbildung.“

Zwei Daten der Weitefelder Feuerwehrhistorie sollten nicht unerwähnt bleiben: Die „schwärzeste Stunde“, so Keßler, ereignete sich im Januar 2008, als es im Feuerwehrhaus einen schweren Fall von Vandalismus gab. Der Täter, der später ermittelt wurde, hatte Fahrzeuge beschädigt, Fenster, Türen und Sanitäranlagen zerschlagen und Diesel ausgeschüttet.

Das zweite Ereignis klärt auch die Frage nach den Männern, die durchs Feuer gehen. Von der Hachenburger Fotografin Bianca Richter derart in Szene gesetzt, ließen sich 16 Weitefelder Wehrleute 2011 für einen Kalender ablichten. Der Erlös der 120 Exemplare ging an die Stiftung „Fly und Help“ von Rainer Meutsch. „Die Aufnahmen haben viel Spaß gemacht“, sagt Keßler. Das Juni-Blatt erinnert an den Hollywoodfilm „Backdraft“ von 1991. Deutscher Untertitel: „Männer, die durchs Feuer gehen“.

 

 

Zweitägiges Programm im und rund ums Feuerwehrhaus

 

Am 16. und 17. Juni feiert die Weitefelder Feuerwehr ihr 90-jähriges Bestehen mit Tagen der offenen Tür am Feuerwehrhaus. Dabei wird sonntags gegen 12 Uhr das neue Katastrophenschutz-Löschfahrzeug an die Wehr übergeben. Was lange währt, wird endlich gut, denn das Fahrzeug sollte eigentlich schon vor 18 Jahren kommen. „Der Glaube an die Auslieferung war schon verschwunden“, sagte Hölzemann. Doch im März überraschte Verbandsgemeinde-Wehrleiter Peter Pauschert die Feuerwehrleute, indem er verkündete, dass Weitefeld künftig zu jenen 180 bundesweiten Wehren gehört, die dieses Fahrzeug in ihrem Fuhrpark besitzen. Auch am Samstag gibt es ein volles Programm: Rettungshundestaffeln aus Siegen und die Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Daaden zeigen ihr Können. Fahrzeugschauen, vorgeführte Fettexplosionen und Hubschrauberrundflüge von „Fly und Help“ ergänzen das Programm.

 

Artikel aus der Rhein-Zeitung (Sabrina Fuchs) vom 12.6.2012

 

Feuerwehr kürt die besten Fahrer

 

Wettbewerb Erik Otto und Andreas Schneider vertreten Kreis bei Landesentscheid

Von unserem Redakteur Andreas Neuser

M Kreisgebiet. Erik Otto (Feuerwehr Verbandsgemeinde Wissen) ist in der Klasse A (Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen) aufAndreas Schneider (rechts) und Erik Otto sind die geschicktesten Fahrer der Feuerwehren im Kreis Altenkirchen. Sie fahren nun am 6. Oktober zum Landesentscheid nach Mainz. Kreisebene geschicktester Fahrer der Feuerwehren. Andreas Schneider (VG Altenkirchen) ist in der Klasse B (Fahrzeuge über neun Tonnen) der beste Fahrer auf Kreisebene. Beide werden die Feuerwehr des Kreises am 6. Oktober beim Landesentscheid in Mainz vertreten, sagte Siegfried Strunk, Zweiter Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, der den Wettbewerb ausrichtet. Am Sonntag fand der Kreisentscheid im Geschicklichkeitsfahren der Feuerwehren in bewährter Form auf dem Gelände der Firma Knautz in Langenbach statt.

In der Wertungsklasse A starteten 14 Fahrer, in der Klasse B zehn, erzählt Hauptwertungsrichter Uwe Mielsch (Feuerwehr VG Daaden). Wegen des regnerischen Wetters war die Teilnehmerzahl am Wettbewerb etwas geringer. Beim Geschicklichkeitsfahren sind gute Augen gefragt. Kurven und enge Gassen müssen zum Beispiel durchfahren werden. Das alles erfolgt auf Zeit. Der Wettbewerb dient auch dazu, dass die Fahrer mehr Sicherheit mit den Fahrzeugen erlangen. Alle Teilnehmer erhielten eine Urkunde. Die ersten drei einer Wertungsgruppe Pokale. Und an die Sieger ging zusätzlich ein Wanderpokal.

Die besten Fahrer der Klasse A: 1. Erik Otto (VG Wissen), 2. Christian Freytag (VG Betzdorf), 3. Rasmus Baucke.

Die besten Fahrer der Klasse B: 1. Andreas Schneider (VG Altenkirchen), 2. Markus Hees (VG Daaden, Weitefeld), 3. Christian Hensel (VG Kirchen).

 

Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 4.6.2012

 

Tag der offenen Tür am 16. Juni 2012

Wie bereits in der Presse angekündigt, feiern wir unser 90jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür am 16. Juni 2012 im und ums Gerätehaus in Weitefeld. Wir haben ein volles Programm und bieten unseren Gästen verschiedene Highlights:

  • Schauübung der Jugendfeuerwehr der VG Daaden
  • Demonstration einer Fettexplosion
  • Vorführung der Rettungshundestaffel des MHD Siegen
  • Fahrzeugausstellung mit eigenen und "geliehenen" Fahrzeugen
  • Verpflegung aus der Gulaschkanone, vom Grill und Kuchenblech
  • Musikalische Unterhaltung mit dem Musikverein Seck
  • Hubschrauber-Rundflüge für den guten Zweck (s.u.)

Am Sonntag, den 17. Juni findet ein Frühschoppen statt, in dessen Verlauf außerdem die offizielle Übergabe unseres neuen Einsatzfahrzeugs LF-KatS durch den Landrat oder seinen Vertreter erfolgt.

Die Hubschrauber-Rundflüge mit einer Bell 206 JetRanger finden nur statt, wenn bereits vorab erkennbar ist, dass allgemeines Interesse besteht: Flüge online buchen

 

Stiftung Fly&Help, Bell 206 JetRanger

 

Von jedem verkauften Ticket spenden wir 5 Euro an die Stiftung Fly&Help von Reiner Meutsch.

Stephanie Schuster ist erste Gruppenführerin der Wehr

 

Daaden. Der Löschzug Weitefeld feiert in diesem Jahr sein 90-jähriges Bestehen – das Ereignis war natürlich ein Thema in der Dienstbesprechung 2012 der Verbandsgemeindefeuerwehr Daaden. Der scheidende VG-Wehrleiter Peter Pauschert warf in seiner Begrüßung zunächst einen Blick in die Statistik. Die Wehr verzeichnete im vergangenen Jahr insgesamt 62 Einsätze, drei weniger als 2010. Die Frauen und Männer rückten zu 29 Bränden und 32 Hilfeleistungen aus. Es gab einen Fehlalarm. Zu den Hilfeleistungen gehörten unter anderem Verkehrsunfälle sowie Einsätze bei Sturm und Hochwasser.

Auf der Tagesordnung standen auch Jubilarehrungen sowie Beförderungen. Das Silberne Feuerwehrehrenabzeichen fürDie VG-Feuerwehr ehrte Jubilare und verabschiedete verdiente Kameraden. 25 Jahre aktiven Dienst erhielten Thomas Pfeil und Heiko Weyand vom Löschzug Weitefeld sowie Wolfgang Reeh und Dirk Rosenkranz vom Löschzug Derschen/Emmerzhausen/Mauden). Befördert wurden Andre Fries (Hauptbrandmeistert), Matthias Theis, Oliver Sven Meyer (Oberbrandmeister), Kevin Josten (Brandmeister und Bestellung zum Gruppenführer Löschzug Niederdreisbach/Schutzbach), Kay Strunk (Löschmeister), Daniel von der Heiden, Philip Müller (beide Hauptfeuerwehrmann), Sabrina Richter, Steven-Lee Theis, Peter Pfeil, Robin Köbeler, Angelina Schneider, Philipp Weigand, Kevin Lepack (alle Oberfeuerwehrmann), Kerstin Trapp (Feuerwehrfrau), Christoph Flug, Franz Pauschert (Oberlöschmeister) und Reiner John (Löschmeister).

Beförderungen und Verpflichtungen von Feuerwehrkameraden standen in der Dienstveranstaltung der Verbandsgemeindefeuerwehr Daaden auf der Tagesordnung.Daadens Bürgermeister Wolfgang Schneider dankte den Wehrleuten für ihre Einsätze und den gesamten Dienst: „Es ist wichtig, dass sich die Bevölkerung darauf verlassen kann.“ Bei Schulung, Ausbildung und Ausrüstung sei die Verbandsgemeinde Daaden gut aufgestellt. Per Handschlag verpflichtete Schneider acht Frauen und Männer zum Feuerwehrdienst: Julian Hofmann, Isabell Ludwig, Melanie Richter (alle Löschzug Daaden), Peter Pfeil, Dominik Meyer, Dominik Hees (alle Löschzug Weitefeld), Sabrina Schmitt (Löschzug Derschen/Emmerzhausen/Mauden) und Dennis Hees (Löschzug Niederdreisbach/Schutzbach).

Zwei Wehrleute wurden von Schneider und Pauschert aus Altersgründen aus dem aktiven Dienst verabschiedet: Detlef Flug, die „graue Eminenz“ (O-Ton Pauschert) des Löschzugs Weitefeld, sowie Klaus Dieter Küßner vom Löschzug Derschen. Bürgermeister und Wehrleiter dankten für die vielen Jahre im aktiven Dienst: „Da war Herzblut im Spiel.“ Die VG-Feuerwehr Daaden erlebte auch eine Premiere: Als erste Frau wurde die zur Brandmeisterin beförderte Stephanie Schuster zur Gruppenführerin ernannt. Sie versieht ihren Dienst im Löschzug Derschen/Emmerzhausen/Mauden.

 

Artikel von Claudia Geimer, Rhein-Zeitung vom 27.3.2012

Kreisfeuerwehrverband zeigt Präsenz

Kreisgebiet.Auf beeindruckende Weise zeigte der Kreisfeuerwehrverband Altenkirchen mit mehr als 150 Feuerwehrleuten in Gebhardshain bei der 36. Delegiertenversammlung Präsenz. Der zugewiesene Raum in der Westerwaldschule war schlicht zu klein für alle Teilnehmer der Versammlung, und Bürgermeister Konrad Schwan versicherte, dass man eine Halle freigehalten hätte, wenn man von der hohen Teilnehmerzahl gewusst hätte.

Nach dem Abhandeln der Regularien begrüßte der Vorsitzende Peter Benner die „Zivilisten“ in der Runde: Landrat Michael Lieber, die Landtagsabgeordneten Dr. Peter Enders (CDU), Thorsten Wehner (SPD) und Anna Neuhof (Bündnis 90/die Grünen) sowie als Gastgeber Bürgermeister Konrad Schwan. Nach einem ausführlichen Jahresrückblick des Vorsitzenden übernahm Landrat Michael Lieber das Wort, richtete Grüße der Verwaltung aus und gab personelle Veränderungen bekannt.

Der langjährige Führer des Gefahrstoffzuges wurde auf eigenen Wunsch von dieser Aufgabe entbunden. Als sein Nachfolger wurde Stefan Deipenbrock aus Wissen vorgestellt. Dessen Stellvertreter ist Markus Richter aus Altenkirchen. Lehnhard wurde für seine Verdienste mit dem Silbernen Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande ausgezeichnet.

Daniel Hundhausen wurde offiziell zum Kreisausbilder bestellt, er löst damit Michael Schuhen ab, der in diesem Amt seit 1994 tätig war und auf eigenen Wunsch freigestellt wurde. Für zehnjährige Tätigkeit als Kreisausbilder wurde Oliver Euteneuer mit einen eigens angefertigten Brusttaschenanhänger ausgezeichnet. Das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35-jährige aktive Dienstzeit ging an Ulrich Ebert, Arno Utsch und Klaus Schneider.

Der Kreisfeuerwehrverband Altenkirchen zeichnete zwei verdiente Mitglieder mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz aus. Dieses wurde in Gold an Oberbrandmeister a.D. Siegfried Strunk aus Weitefeld und in Silber an Kreisfeuerwehrinspektor Eckhard Müller aus Berod verliehen.

Konrad Schwan würdigte im Namen aller Bürgermeister des Kreises die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr als „Dienst am Nächsten“. Er ging auf den demografischen Wandel der Gesellschaft ein und stellte fest, dass sich dieser auch in der Feuerwehr auswirken wird. So seien Frauen heute selbstverständlich aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, und mehr und mehr werde die Mitgliedschaft in zwei Wehren – der des Heimatortes und der des Arbeitsplatzes – akzeptiert.

In einem Referat stellte Jürgen Euler das Erdgas-Trainingszentrum in Oberneisen (Rhein-Lahn-Kreis) vor, wo der feuerwehrtechnische Umgang mit brennenden Gasen geschult wird. Informativ war der Bericht von Volker Hain über die Tätigkeit der Jungfeuerwehr, der im Kreis 349 Jugendliche angehören. Kreisstabführer Johannes Ortheil berichtete über die Aktivitäten der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen, die auch dem Delegiertentag mit ihrer Musik zu Auftakt ein festliches Gepräge gegeben hatte.

 

 

Ankündigung von neuem Fahrzeug LF-KatS

Wehrleiter Peter Pauschert überraschte die Kameraden des LZ II Weitefeld mit der Ankündigung eines neuen Fahrzeugs, das auf Basis des Katastrophenschutz-Konzepts des BBK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) am 7. März in Bonn übergeben wird.

 

 

 

Hierbei handelt es sich um ein LF-KatS: die Basis bildet ein MAN TGM 13.250 4x4; der Aufbau stammt von der Firma Lentner. Weitere Details gibts hier: http://www.lentner-gmbh.de/deutsch/lentner/news/lf-kats.html

"Feuriger Fotokalender" für den guten Zweck

Eine schöne Idee wurde für einen guten Zweck eingesetzt. Zusammen mit Mitgliedern der Feuerwehr Weitefeld kreierte die Fotografin Bianca Richter, Inhaberin des Fotostudios "Highlight" in Hachenburg, einen "Feuerwehr-Fotokalender". Der Erlös aus dem Verkauf kommt einem Projekt der "Rainer-Meutsch-Stiftung Fly & Help" für ein Projekt auf den Phillippinen.

Hachenburg/Weitefeld. 13 Mitglieder der Feuerwehr Weitefeld hingen ihren Job für einen Tag an den Nagel und wurden zum Fotomodell. An verschiedenen Orten ließen sie zum Teil die Hüllen fallen oder posierten in Aktion. Daraus entstand in Zusammenarbeit mit Bianca Richter, Inhaberin des Fotostudios "Highlight" in Hachenburg, ein Feuerwehr­fotokalender 2011. Den Erlös des kreativen Projekts spendeten die Verantwortlichen an die von Rainer Meutsch ins Leben gerufene Stiftung "Fly & Help".

Innerhalb kürzester Zeit war der Hochglanzkalender vergriffen. Ein Exemplar der 125er Auflage befindet sich mittlerweile sogar im Archiv der Landesbibliothek Rheinland-Pfalz. Fotografin Bianca Richter und die Weitefelder Feuerwehrmänner Heiko Weyand und Kay Kirchhöfer waren sich schnell einig, dass sie den Verkaufserlös bedürftigen Kindern zu Gute kommen lassen möchten. Richter erklärt: "Schon lange bewundere ich das große Engagement von Reiner Meutsch, Kindern in fernen Ländern zu Schulbildung und damit zu einem eigenständigen Leben zu verhelfen. Aus diesem Grund war schnell entschieden, dass wir diese Stiftung unterstützen werden."

Der Verkaufserlös von 1156 Euro ging in vollem Umfang an die "Reiner Meutsch Stiftung Fly & Help" und die Fotografin verzichtete auf ihren kompletten Lohn. Die Spende fließt in ein Projekt auf den Philippinen - den Bau einer Vorschule für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren in Inawayan, einem Armenviertel der Hafenstadt Cebu City. Der Besuch einer Vorschule ermöglicht es ihnen, das Basiswissen für den Besuch einer Grundschule zu erlernen. Dies gibt ihnen die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben mit Zukunfts­perspektiven und der Möglichkeit, Veränderungen zu bewirken.

Die Kinder leben mit ihren Familien in ärmlichen, menschenunwürdigen Verhältnissen am Rande einer Müllkippe. Momentan werden sie noch in abgewirtschafteten Räumlichkeiten unterrichtet. Das Schulumfeld ist auf Grund der Nähe zur Müllkippe alles andere als lernfördernd. Der Neubau schafft bessere Betreuungsbedingungen und Rückzugs­möglichkeiten für die Kinder - fernab von Gestank, Schmutz und Lärm. Außerdem werden über das Projekt die Schulmittel und eine Verpflegung durch schuleigene Köche sichergestellt.

Bei der Spendenübergabe in den Räumlichkeiten des Fotostudios im Hachenburger Bahnhofsgebäude berichtete Meutsch von seiner Weltumrundung mit einer Piper Cheyenne, den auf diesem Weg besuchten Fly & Help-Projekten und wie er auf die Missstände auf den Philippinen aufmerksam wurde. Die anwesenden Mitglieder der Feuerwehr Weitefeld sowie Richter waren beeindruckt von den Ausführungen und überzeugt vom korrekten Einsatz der Spende. "Wir haben erkannt, dass es weltweit einige Brennpunkte und Brandherde gibt. Und wir sind froh, dass wir einen kleinen Beitrag dazu leisten konnten, diese zu löschen", resümierte Heiko Weyand.