Startseite News
Wie bereits in der Presse angekündigt, feiern wir unser 90jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür am 16. Juni 2012 im und ums Gerätehaus in Weitefeld. Wir haben ein volles Programm und bieten unseren Gästen verschiedene Highlights:
Am Sonntag, den 17. Juni findet ein Frühschoppen statt, in dessen Verlauf außerdem die offizielle Übergabe unseres neuen Einsatzfahrzeugs LF-KatS durch den Landrat oder seinen Vertreter erfolgt.
Die Hubschrauber-Rundflüge mit einer Bell 206 JetRanger finden nur statt, wenn bereits vorab erkennbar ist, dass allgemeines Interesse besteht: Flüge online buchen
Von jedem verkauften Ticket spenden wir 5 Euro an die Stiftung Fly&Help von Reiner Meutsch.
Alarmübung Brand bei Firma Greiner Purtec in Niederdreisbach – Wehren schnell vor Ort
Von unserem Redakteur Andreas Neuser
M Niederdreisbach. Brand im Heizungskeller bei der Firma Greiner Purtec in Niederdreisbach. Zwei Personen sind im verqualmten Keller eingeschlossen. Zusätzlich brennt es im zweiten Stock in einem Büroraum. Auch hier ist eine Mitarbeiterin in Gefahr. Sie steht am Fenster und wartet auf Rettung. Das war gestern Abend Ausgangslage einer Alarmübung der Feuerwehren Niederdreisbach und Weitefeld. Gegen 18.34 Uhr heulten die Sirenen in beiden Orten. Binnen fünf Minuten waren die Niederdreisbacher mit ersten Einsatzkräften vor Ort. „Eine schnelle Zeit“, lobte der Niederdreisbacher Wehrführer Sven Meyer. Zustimmendes Kopfnicken auch bei Werkleiter Thomas Hendriks. Per Leiter wurde die Frau aus dem Obergeschoss gerettet. Atemschutzträger arbeiteten sich in den Heizungskeller vor. Neben zwei Personen mussten sie dort auch eine Gasflasche bergen.
38 Einsatzkräfte waren bei der Alarmübung am Ort. Nur wenige Personen waren vorab eingeweiht. Für Meyer wichtig, dass schnell zehn Atemschutzträger zur Verfügung standen. Denn die Situation im Heizungskeller war schwierig.
Über den Erfolg der Übung freute sich auch Brandschutzbeauftragter Ralf Fritz von Greiner Purtec. Die Firma selbst hatte diese geheime Übung angeregt. Denn ihr ist es wichtig, dass sich die Feuerwehr vor Ort gut auskennt, wenn es wirklich einmal zu einem Alarm kommt, da in dem Betrieb auch Kunststoffe und Schaumstoffe gelagert werden. Bei der Übung bewährte sich auch erstmals der Digitalfunk der Feuerwehr.
Rhein-Zeitung vom 25.04.2012
Feuerwehr Übungen zum Atemschutz standen auf dem Lehrgangsprogramm
Von unserer Mitarbeiterin Sabrina Fuchs
M Weitefeld. Wo bislang jeder Löschzug der Verbandsgemeinde Daaden für sich übte, besuchten am Samstag 37 Lehrgangsteilnehmer mit drei Gerätewarten und fünf Trainern den ersten Atemschutzworkshop aller fünf Löschzüge der Verbandsgemeinde in Weitefeld. Teilnehmer aus Daaden, Weitefeld, Niederdreisbach, Friedewald und Derschen durchliefen fünf praktische und eine theoretische Station.
Die Theorie wurde zunächst gemeinschaftlich besprochen, bevor es an die praktische Umsetzung ging. „Ziel dieser Übung“, sagte Fachberater Atemschutz und Atemschutzgerätewart Florian Knautz, „ist es, ein gemeinschaftliches Vorgehen zu trainieren. Heute ist ein Löschzug aufgrund von Personalmangel in der Tagesbereitschaft nicht mehr dazu in der Lage, ein mittleres Feuer allein zu löschen. Da ist Zusammenarbeit umso wichtiger.“ Außerdem, so fügte Knautz hinzu, sei es wichtig, die Arbeits- und Vorgehensweise eines jeden Löschzuges zu kennen. Besonders bei Atemschutzträgern sei der psychische Druck enorm. Hinzu kommen 25 Kilogramm Ausrüstung und Schutzanzug.
Die Trupps hatten in den realitätsnah gestalteten Übungen mit unklaren Rauchentwicklungen aus der Werkstatt (Leiter Florian Knautz), mit einer Personenrettung aus der ersten Etage eines Hauses (Leiter Matthias Theis), einer vermissten Person und dem Auslösen einer Kohlenstoffdioxidlöschanlage (Leiter Sven Meyer) und einer Sicherheitstruppübung (Leiter Andre Fries) fertigzuwerden. Besonderes Augenmerk lag auch auf dem Umgang mit den Digitalfunkgeräten.
„Die Lehrgangsteilnehmer haben sich sehr gut geschlagen“, berichtete Knautz. „Jeder weiß nun im Ernstfall, was der andere macht. Aber ich bin besonders froh, dass wir eine so hervorragende Ausrüstung haben. Die Verbandsgemeinde hat viel Wert darauf gelegt. Mit insgesamt 62 Atemschutzgeräteträgern in der Verbandsgemeinde sind wir ebenfalls ganz oben mit dabei.“ Die gemeinsame Atemschutzübung aller Löschzüge, so hofft Knautz, wird in Zukunft jedes Jahr oder alle zwei Jahre stattfinden – neben der Ausbildung in jedem Löschzug.
Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 24.04.2012
Artikel aus der Siegener Zeitung vom 23.04.2012
Weitefeld. Zum ersten gemeinsamen Workshop trafen sich am Samstag die Atemschutzgeräteträger der fünf Löschzüge im Daadener Land in Weitefeld.
rai • Aufgrund von starker Rauchentwicklung ist einer Person im ersten Obergeschoss der Fluchtweg über das Treppenhaus versperrt: Ein Atemschutztrupp der Verbandsgemeindewehr Daaden verschafft sich über eine Steckleiter einen Zugang und rettet die angeseilte Person ins Freie. Auch an der Werkstatt, aus der Rauch dringt, ist ein Atemschutztrupp im Einsatz: Auf den Knien und mit einem Hohlstrahlrohr im Anschlag wird die Tür vorschriftsmäßig mit einem Seil geöffnet und mit einer Axt gesichert.
Diese Szenen waren am Samstag am Gerätehaus der Feuerwehr Weitefeld zu beobachten, als 37 Kameraden aus den fünf Löschzügen im Daadetal mit der 25 Kilogramm schweren Ausrüstung beim 1. Atemschutz-Workshop der Verbandsgemeindewehr für den Ernstfall übten - an fünf Stationen und unter den aufmerksamen Blicken der stellv. Wehrleiter Matthias Theis und André Fries, der fünf Ausbilder und Atemschutzleiter Florian Knautz. Dem Workshop war die theoretische und jährlich vorgeschriebene Unterweisung der Atemschutzträger vorausgegangen. Den Hintergrund für den Lehrgang mit vielen praktischen und realitätsnahen Übungen erläuterte der Atemschutzleiter: Früher hatten die Löschzüge die Atemschutzträger jeweils für sich ausgebildet. Vor drei Jahren arbeiteten die Ausbilder aus den Löschzügen und die Wehrleitung jedoch eine "Dienstanweisung Atemschutz" aus, nach der alle Kameraden in der Verbandsgemeinde Daaden gleich geschult werden. Und das hat durchaus einen Hintergrund: Heute sei tagsüber kein Löschzug in der Lage, ein mittleres Feuer (beispielsweise einen Zimmerbrand) alleine abzuarbeiten, erläuterte Florian Knautz und erwähnte die Stichworte Tagesbereitschaft und dünne Personaldecke.
Auch der Aspekt der einheitlichen Ausrüstung wurde beleuchtet. So stattete die Verbandsgemeinde alle Atemschutzträger mit einheitlichen Hosen mit Kniepolstern aus. Auch die Atemflaschen brachte man auf eine gemeinsame Linie. Damit wird die schwere Ausrüstung für die Kameraden etwas leichter; es steht aber nach wie vor das gleiche Volumen an Atemluft zur Verfügung.
Der Workshop rund um das Gerätehaus in Weitefeld sollte dazu beitragen, die einsatztaktische Arbeits- und Vorgehensweise der einzelnen Löschzüge untereinander zu vertiefen. Ein Augenmerk lag auch auf der Ausrüstung, etwa dem Hohlstrahlrohr. Auch auf das richtige und zügige Anlegen der persönlichen Schutzausrüstung wurde geachtet. Bei der theoretischen Unterweisung stand die Sicherheitstrupptasche im Mittelpunkt. Zwei gibt es in der Verbandsgemeindewehr. Sucht ein Atemschutztrupp beispielsweise in einem brennenden Gebäude nach vermissten Personen, steht immer ein Sicherheitstrupp parat. Dieser würde den Kameraden zur Hilfe eilen, sollte einer von ihnen im Gebäude verunglücken. Das wurde auch im Praktischen eingehend geübt.
Die Organisatoren hatten für die Stationen unterschiedliche Szenarien ausgetüftelt, etwa das Auslösen einer CO2-Löschanlage: Jeder Trupp musste sich selbst Gedanken machen, wie die verletzte Person aus der Grube gerettet werden könnte - und wie im richtigen Leben gab es auch hier unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten. In Nachbesprechungen wurden die einzelnen Übungsabläufe erörtert. Mit 62 Atemschutzträgern stehe die Verbandsgemeindewehr gut da, befand Leiter Florian Knautz. Über die gute Beteiligung am Workshop zeigte sich der stellv. Wehrleiter Matthias Theis zufrieden. Er hob die Bedeutung dieses Angebots hervor und sagte, dass es Ziel sei, den Workshop nun jährlich zu veranstalten.
Weitefeld - 90 Jahre Freiwillige Feuerwehr: Löschzug hat bewegte Zeiten hinter sich gebracht
Artikel aus der Siegener Zeitung vom 14.4.2012
Im feinen Zwirn mit Schlips und Anzug sind die Steiger zu sehen, den Feuerwehrhelm auf dem Kopf. Mit akkuraten Handgriffen seien die Steigerübungen, das Aushängeschild der Abschlussübungen der Freiwilligen Feuerwehr Weitefeld, damals abgelaufen, erinnern sich Klaus Kirchhöfer, Karl-Heinz Keßler und Detlef Flug. Die Kameraden betrachten alte Fotos, auf denen die Übungen zu sehen sind, aber auch Frauen, die bei einer Übung eine Kette mit Wassereimern für die Schwengelpumpe gebildet haben. Die drei blicken zugleich auf eine Zeit zurück, als die Ausstattung der Wehr im Vergleich zu heute noch einfach ausfiel. 90 Jahre nach der Gründung, steht die Weitefelder Wehr gut ausgerüstet da. In all den Jahren unverändert geblieben ist die hohe Einsatzbereitschaft der Kameraden.
Am 25. Juni 1922 wardie Weitefelder Wehr ins Leben gerufen worden, ein Jahr nach der Gründung der Wehr im -damals noch "autonomen"- Nachbarort Oberdreisbach. Gut 50 Jahre später kam es zwischen den Wehren zu einer Disharmonie, nämlich im Zuge der 1969 beschlossenen Fusion, von der die Chronik berichtet. Die zunächst weiterhin eigenständigen Wehren galten gemeinsam als Löschzug II. Als dann im Juli 1970 erstmals ein Brandobermeister für den Löschzug gewählt werden sollte, schlugen die Oberdreisbacher ihren Kameraden in Weitefeld ein Schnippchen: Am Abend vor der Wahl hatte man noch Leute aufgenommen und brachte so bei einer Kampfabstimmung mit einer Stimme Vorsprung den eigenen Kandidaten durch.
Etwa Mitte der 1970er Jahre kam es dann zum Eklat, und in der Chronik ist notiert: "Der Löschzug Oberdreisbach löste sich aus Protest, dass man in Weitefeld üben musste, auf." Bis auf drei Mann gaben damals alle Oberdreisbacher Kameraden ihre Uniform ab. "Als Weitefelder hätte ich es umgekehrt genauso gemacht": Feuerwehrmann Detlef Flug zeigte Verständnis für das damalige Verhalten der Oberdreisbacher. Karl-Heinz Keßler gibt allerdings zu bedenken, man habe damit "super Wehrleute" verloren. Einer, der damals die Uniform nicht ablegte, war der Oberdreisbacher Klaus Kirchhöfer: "Die Entscheidung für das Zusammenlegen war richtig, weil alles gestrafft wurde", stellt er rückblickend fest.
Heute ist das alles eher etwas zum Schmunzeln. Denn bei 18 Kameraden aus Weitefeld und 16 aus Oberdreisbach hat man ein nahezu gleichmäßig austariertes Gefüge (Korrektur: 24 aus Weitefeld, 8 aus Oberdreisbach), um gemeinsam Menschen in Not zu retten. "Auch die Altersgruppen sind sehr ausgewogen", so Jörg Hölzemann, der seit 2005 Wehrführer ist. Er lobt die Kameradschaft und die gute Ausstatten der "sehr aktiven Wehr". Dazu würden auch die zu speziellen Themen ausgearbeiteten Übungen der Zug- und Gruppenführer beitragen.
1922 war die Freiwillige Feuerwehr Weitefeld mit über 50 Leuten und Steiger-, Spritzen-, Ordnungs- und Wasserabteilung gegründet worden. 1923 -man verfügte bereits über ein Spritzenhaus- bekam man von der Gemeinde die erste Spritze und einige Schläuche.
Den ersten Einsatz hatte man im Juni 1924. Ein Blitz hatte eine Scheune in Brand gesetzt. "Da zu wenig Schläuche zur Verfügung standen, wurde die damals benachbarte Wehr aus Oberdreisbach zur Hilfe geholt", steht in der Chronik. Im April 1928 gab es die erste Übung am neuen Steiger- und Spritzenhaus (heute Jugendtreff).
Aufgrund stetig steigender Anforderungen wurde 1956 eine erste Motorspritze angeschafft. 1967 erhielt man das erste Tragkraftspritzenfahrzeug. 1972 bekam die Wehr Daaden ein neues Tanklöschfahrzeug - mit dem alten wurde Weitefeld ausgestattet. 70 Jahre waren die Einsatzkräfte im alten Gerätehaus untergebracht. 1996 wurde der Neubau bezogen, dessen Errichtung auch durch Eigenleistungen möglich wurde, etwa beim Dachdecken. In dem Gebäude wurde eine komplette Atemschutzwerkstatt eingerichtet, die der rührige Förderverein einrichtete.
Vor vier Jahren gab es in der Unterkunft eine böse Überraschung. Purem Vandalismus war die ganze Einrichtung zum Opfer gefallen, auch Fahrzeuge wurden in Mitleidenschaft gezogen. "Es war ein Wahnsinnsschaden", so Hölzemann. Er erinnert aber auch an die vielen Einsätze, zu denen man gerufen wurde. Bei einem Brand einer Nickel-Halle in Oberdreisbach kämpfte man mit der gesamten Verbandsgemeindewehr gegen die Flammen. Auch bei schweren Verkehrsunfällen war die Wehr, die inzwischen mit Rettungsschere und Spreizer ausgestattet ist, im Einsatz. Vermisstensuche, der Brand eines Holzwohnhauses und die Bruchlandung eines Segelflugzeuges zwischen Weitefeld und Friedewald listet die Einsatzstatistik auf. 2002 führte ein Einsatz sogar ins Hochwassergebiet bei Bitterfeld. Auf Initiative der Weitefelder waren Kameraden der Verbandsgemeindewehr aufgebrochen.
Neben der Ausbildung und der Schulung nehmen die Weitefelder Kameraden auch an Leistungswettbewerben teil, sogar in Südtirol und Luxemburg. Ein neues Kapitel in der Chronik ist die Höhenrettung samt spezieller Abseiltechnik. Zurzeit befinden sich drei Leute im Lehrgang, berichtet Hölzemann. Die erforderliche Ausrüstung soll noch angeschafft werden.
M Daaden. Jugendfeuerwehrwart Björn Huhn versuchte beim Briefing, dem Nachwuchs die Nervosität zu nehmen. „Ich hoffe, ihr seid nicht allzu aufgeregt“, begrüßte er die Kinder und Jugendlichen vor dem Feuerwehrhaus in Niederdreisbach. Dort legten elf Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Daaden die erste Stufe der Jugendflamme ab. Den Prüfungsaufgaben stellten sich Gerrit Stühn, Lisa Kohlmann, Nico Kohlmann, Tim Fries, Benjamin Patt (alle Weitefeld), Lea Schmidt, Justin Sun (beide Derschen), Robin Held (Nisterberg), Felix Urrigshardt, Justin Winkler und Daniel Gergel (alle Niederdreisbach). An insgesamt sechs Stationen mussten die jungen Feuerwehrleute ihr Können unter Beweis stellen. Ein Vierteljahr lang hatten sie geübt. „Wir haben sie kontinuierlich vorbereitet, sodass sie die Aufgaben lösen können“, erläuterte Huhn. Bei einer gespielten Situation – ein Schüler war in der Klasse zusammengebrochen – mussten die Mädchen und Jungen Erste Hilfe leisten. Außerdem mussten die Kinder einen provisorischen Wasserwerfer (Ringleitungsmonitor) aufbauen, eine Unfallstelle absichern und einen Unterflurhydranten in Betrieb nehmen. Auch theoretisches Wissen fragten die Prüfer ab.
Die Mädchen und Jungen mussten drei Feuerwehrknoten benennen und vorführen. Auch die Zusammenarbeit wurde trainiert. So mussten vier Träger eine Puppe auf einer Trage durch einen Hindernisparcours transportieren – mit verbundenen Augen, geleitet von einem fünften Kameraden.
Jugendfeuerwehrwart Huhn und die Betreuer wurden von Feuerwehrleuten des Löschzugs Weitefeld unterstützt. Neben Wehrleiter Peter Pauschert und Wehrführern der Löschzüge waren auch Aktive, Eltern und Zaungäste gekommen, um dem eifrigen Nachwuchs über die Schulter zu schauen. Am Ende konnten alle Kinder und Jugendlichen das begehrte Abzeichen in Empfang nehmen und sich mit Würstchen und Limo für ihre Leistung belohnen. Im November folgt die Abnahme der zweiten Stufe der Jugendflamme in Daaden. Geleitet wird die Prüfung von Kreisjugendfeuerwehrwart Christian Baldus. Die Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Daaden hat zurzeit 23 Mitglieder. Wer zwischen 10 und 15 Jahren alt ist, kann mitmachen.
Informationen und Anmeldungen bei Jugendfeuerwehrwart Björn Huhn, Tel. 0171/480 09 54.
Artikel von Claudia Geimer, Rhein-Zeitung vom 4.4.2012
Daaden. Der Löschzug Weitefeld feiert in diesem Jahr sein 90-jähriges Bestehen – das Ereignis war natürlich ein Thema in der Dienstbesprechung 2012 der Verbandsgemeindefeuerwehr Daaden. Der scheidende VG-Wehrleiter Peter Pauschert warf in seiner Begrüßung zunächst einen Blick in die Statistik. Die Wehr verzeichnete im vergangenen Jahr insgesamt 62 Einsätze, drei weniger als 2010. Die Frauen und Männer rückten zu 29 Bränden und 32 Hilfeleistungen aus. Es gab einen Fehlalarm. Zu den Hilfeleistungen gehörten unter anderem Verkehrsunfälle sowie Einsätze bei Sturm und Hochwasser.
Auf der Tagesordnung standen auch Jubilarehrungen sowie Beförderungen. Das Silberne Feuerwehrehrenabzeichen für 25 Jahre aktiven Dienst erhielten Thomas Pfeil und Heiko Weyand vom Löschzug Weitefeld sowie Wolfgang Reeh und Dirk Rosenkranz vom Löschzug Derschen/Emmerzhausen/Mauden). Befördert wurden Andre Fries (Hauptbrandmeistert), Matthias Theis, Oliver Sven Meyer (Oberbrandmeister), Kevin Josten (Brandmeister und Bestellung zum Gruppenführer Löschzug Niederdreisbach/Schutzbach), Kay Strunk (Löschmeister), Daniel von der Heiden, Philip Müller (beide Hauptfeuerwehrmann), Sabrina Richter, Steven-Lee Theis, Peter Pfeil, Robin Köbeler, Angelina Schneider, Philipp Weigand, Kevin Lepack (alle Oberfeuerwehrmann), Kerstin Trapp (Feuerwehrfrau), Christoph Flug, Franz Pauschert (Oberlöschmeister) und Reiner John (Löschmeister).
Daadens Bürgermeister Wolfgang Schneider dankte den Wehrleuten für ihre Einsätze und den gesamten Dienst: „Es ist wichtig, dass sich die Bevölkerung darauf verlassen kann.“ Bei Schulung, Ausbildung und Ausrüstung sei die Verbandsgemeinde Daaden gut aufgestellt. Per Handschlag verpflichtete Schneider acht Frauen und Männer zum Feuerwehrdienst: Julian Hofmann, Isabell Ludwig, Melanie Richter (alle Löschzug Daaden), Peter Pfeil, Dominik Meyer, Dominik Hees (alle Löschzug Weitefeld), Sabrina Schmitt (Löschzug Derschen/Emmerzhausen/Mauden) und Dennis Hees (Löschzug Niederdreisbach/Schutzbach).
Zwei Wehrleute wurden von Schneider und Pauschert aus Altersgründen aus dem aktiven Dienst verabschiedet: Detlef Flug, die „graue Eminenz“ (O-Ton Pauschert) des Löschzugs Weitefeld, sowie Klaus Dieter Küßner vom Löschzug Derschen. Bürgermeister und Wehrleiter dankten für die vielen Jahre im aktiven Dienst: „Da war Herzblut im Spiel.“ Die VG-Feuerwehr Daaden erlebte auch eine Premiere: Als erste Frau wurde die zur Brandmeisterin beförderte Stephanie Schuster zur Gruppenführerin ernannt. Sie versieht ihren Dienst im Löschzug Derschen/Emmerzhausen/Mauden.
Artikel von Claudia Geimer, Rhein-Zeitung vom 27.3.2012
Hallo zusammen,
am Samstag den 21. April 2012 findet der erste Atemschutzworkshop der Verbandsgemeindefeuerwehr Daaden statt. Es soll eine Ausbildungsveranstaltung aller Atemschutzgeräteträger der VG Daaden sein. Die Veranstaltung beginnt Samstag um 9.00 Uhr am Gerätehaus in Weitefeld. Der Workshop soll dazu beitragen die Arbeits – und Vorgehensweise der einzelnen Löschzüge kennenzulernen und die Zusammenarbeit der Atemschutzgeräteträger
untereinander zu vertiefen. Übungsort ist das Feuerwehr Gerätehaus in Weitefeld.
Geplanter Tagesablaufplan:
Geplante Ausbildungsinhalte
Für weitere Ideen und Übungsvorschläge bin ich natürlich Dankbar. Im Anschluss an den Übungstag besteht die Möglichkeit, die gesammelten Eindrücke in lockerer Runde bei Getränken, Wurst und Fleisch nochmal kurz aufzuarbeiten.
Für die Planung ist es wichtig das die Teilnehmer bis zum 30.3 2012 über den örtlichen Atemschutzgerätewart bei mir gemeldet werden.
Natürlich ist die Wehrleitung und Wehrführung herzlich zu der Veranstaltung eingeladen.
Gruß Florian
Jetzt ist es endlich soweit.
Passend zum Empfang unseres neuen Fahrzeugs, dem LF KatS, hat auch die Homepage einen Neuanstrich bekommen.
Ganz fertig ist sie noch nicht, aber hier schonmal die wichtigsten Änderungen:
Ich hoffe euch gefällt die Seite bisher und freue mich auf euer Feedback!
Gut Wehr!
Kreisgebiet.Auf beeindruckende Weise zeigte der Kreisfeuerwehrverband Altenkirchen mit mehr als 150 Feuerwehrleuten in Gebhardshain bei der 36. Delegiertenversammlung Präsenz. Der zugewiesene Raum in der Westerwaldschule war schlicht zu klein für alle Teilnehmer der Versammlung, und Bürgermeister Konrad Schwan versicherte, dass man eine Halle freigehalten hätte, wenn man von der hohen Teilnehmerzahl gewusst hätte.
Nach dem Abhandeln der Regularien begrüßte der Vorsitzende Peter Benner die „Zivilisten“ in der Runde: Landrat Michael Lieber, die Landtagsabgeordneten Dr. Peter Enders (CDU), Thorsten Wehner (SPD) und Anna Neuhof (Bündnis 90/die Grünen) sowie als Gastgeber Bürgermeister Konrad Schwan. Nach einem ausführlichen Jahresrückblick des Vorsitzenden übernahm Landrat Michael Lieber das Wort, richtete Grüße der Verwaltung aus und gab personelle Veränderungen bekannt.
Der langjährige Führer des Gefahrstoffzuges wurde auf eigenen Wunsch von dieser Aufgabe entbunden. Als sein Nachfolger wurde Stefan Deipenbrock aus Wissen vorgestellt. Dessen Stellvertreter ist Markus Richter aus Altenkirchen. Lehnhard wurde für seine Verdienste mit dem Silbernen Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande ausgezeichnet.
Daniel Hundhausen wurde offiziell zum Kreisausbilder bestellt, er löst damit Michael Schuhen ab, der in diesem Amt seit 1994 tätig war und auf eigenen Wunsch freigestellt wurde. Für zehnjährige Tätigkeit als Kreisausbilder wurde Oliver Euteneuer mit einen eigens angefertigten Brusttaschenanhänger ausgezeichnet. Das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35-jährige aktive Dienstzeit ging an Ulrich Ebert, Arno Utsch und Klaus Schneider.
Der Kreisfeuerwehrverband Altenkirchen zeichnete zwei verdiente Mitglieder mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz aus. Dieses wurde in Gold an Oberbrandmeister a.D. Siegfried Strunk aus Weitefeld und in Silber an Kreisfeuerwehrinspektor Eckhard Müller aus Berod verliehen.
Konrad Schwan würdigte im Namen aller Bürgermeister des Kreises die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr als „Dienst am Nächsten“. Er ging auf den demografischen Wandel der Gesellschaft ein und stellte fest, dass sich dieser auch in der Feuerwehr auswirken wird. So seien Frauen heute selbstverständlich aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, und mehr und mehr werde die Mitgliedschaft in zwei Wehren – der des Heimatortes und der des Arbeitsplatzes – akzeptiert.
In einem Referat stellte Jürgen Euler das Erdgas-Trainingszentrum in Oberneisen (Rhein-Lahn-Kreis) vor, wo der feuerwehrtechnische Umgang mit brennenden Gasen geschult wird. Informativ war der Bericht von Volker Hain über die Tätigkeit der Jungfeuerwehr, der im Kreis 349 Jugendliche angehören. Kreisstabführer Johannes Ortheil berichtete über die Aktivitäten der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen, die auch dem Delegiertentag mit ihrer Musik zu Auftakt ein festliches Gepräge gegeben hatte.