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Beim Abkippen von schwerem Steinmaterial kippte ein LKW auf die Beifahrerseite. Der Fahrer war im Führerhaus eingeschlossen und aufgrund seiner Verletzungen nicht in der Lage, dieses selbständig zu verlassen. Er wurde während Betreuung durch den Rettungsdienst aus dem Fahrzeug gerettet und mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
M Weitefeld. Viele Ortsvereine packten beim siebten Weihnachtsmarkt am Samstag auf dem Schulhof der Grundschule Weitefeld mit an und sorgten mit ihren Ständen für eine schöne Atmosphäre. Da lockte auch so mancher Gaumenschmaus bereits ab 11 Uhr Besucher ins Dorf. „Erdebbel“, Lebkuchen, Crêpes, Liköre, Weihnachtsmarmelade und gebrannte Mandeln ließen fast keine Wünsche offen. Viele Beiträge, wie der vom Chor der evangelischen Gemeinschaft oder vom Kinder-Keyboardorchester unter der Leitung von Henning Kalow, sorgten für kurzweilige Unterhaltung. Es gab Auftritte der Grundschüler und der Kindergartenkinder. Für musikalische Unterhaltung sorgten unter anderem der gemischte Chor, der Posaunenchor sowie der Gesangverein Borussia. Der Nikolaus der Tischtennisabteilung hat es mit seinen „Wackelkünsten“ Julia Hermann angetan, die ihn gleich umarmte. Schade nur, dass der riesige Schneemann, der vor Tagen für den Markt werben sollte, bereits nach kurzer Zeit umgestoßen wurden, befanden die Alten Herren des TUS Weitefeld.
Feuerwehr Löschzüge des Daadener Landes hatten Versammlung
Niederdreisbach. Die fünf Feuerwehr-Löschzüge des Daadener Landes mit insgesamt 139 Aktiven trafen sich am Samstag zur außerordentlichen Dienstversammlung. Dabei drehte sich im Dorfgemeinschaftshaus in Niederdreisbach alles um einen Generationswechsel in der Leitung sowie um die Ehrung langjähriger Kameraden. Wie Wehrleiter Peter Pauschert (Daaden) zu Beginn des
Treffens betonte, hatten sich jetzt alle Beteiligten einvernehmlich für einen personellen Wechsel und damit für eine Verjüngung in der Feuerwehrspitze ausgesprochen.
Nach 21-jähriger Tätigkeit als Vize-Wehrleiter legt Klaus-Dieter Meyer (59) sein Amt in jüngere Hände. Die beiden Brandmeister Matthias Theis (32, Daaden) und Andre Fries (34, Weitefeld) wurden als Nachfolger vereidigt. Die Ernennung der beiden Wehrleiter-Stellvertreter gilt zwar für ein
e zehnjährige Amtszeit, doch schon 2012 ist mit dem altersbedingten Ausscheiden von Wehrleiter Pauschert (58) zu rechnen, weswegen sich recht bald das Karussell einer erneuten Nachfolgefrage drehen dürfte. Die fachliche Kompetenz der „Neuen“ ist jedenfalls ab sofort gefragt, denn wichtige Entscheidungen – etwa in punkto Digitalfunk und Alarmierung – stehen demnächst im Daadener Land auf der Tagesordnung.
Dankesworte und Beifall gab es für den bisherigen Vize-Wehrleiter Klaus-Dieter Meyer, der allerdings vorerst noch „Chef“ des Löschzugs Niederdreisbach/Schutzbach bleiben wird. „Er ist ein beispielhafter Feuerwehrmann aus Berufung, der stets verlässlich, gradlinig und zielstrebig handelt“, stellte Wehrleiter Pauschert klar. Bürgermeister Wolfgang Schneider (Daaden) unterstrich die „markanten Lobesworte“ und zeigte sich erfreut, dass die personellen Weichen seit Mai 2010 frühzeitig und gut überlegt gestellt worden seien, wobei es nie an Offenheit und Einigkeit bei den „wohltuenden“ Gesprächen gefehlt habe.
Ein dickes Lob hatte Bürgermeister Schneider auch für drei Feuerwehr-Jubilare übrig. Nach 25-jähriger Tätigkeit wurden Horst-Walter Groß (Löschzug Friedewald/Nisterberg) und Andreas Kölsch (Niederdreisbach/Schutzbach) mit dem Silbernen Feuerwehr-Ehrenzeichen geehrt. Eine Ehrenurkunde der Verbandsgemeinde Daaden für 35-jährigen Dienst im Löschzug Friedewald/Nisterberg erhielt schließlich Manfred Leicher.
Weitefeld. Humorvoll und knackig sind die Jungs der Feuerwehr Weitefeld. Davon können sich alle überzeugen, die den erstmals herausgegebenen Feuerwehr-Kalender kaufen. Er zeigt jeden Monat ein anderes Motiv der Kameraden in nicht unbedingt alltäglichen Einsatzsituationen. Viele Stunden haben die Floriansjünger – stehend von links Kay Kirchhöfer, Heiko Stühn, Stephan Frisch und Dennis Weyand kniend– Fotografin Bianca Richter Modell gestanden. 200125 Kalender werden gedruckt und für 17,99 Euro verkauft. Bestellungen nimmt die Feuerwehr entgegen. Der Erlös geht an einen sozialen Zweck.
Schlachtfest Vom Erlös werden Einsatzjacken gekauft Weitefeld. Mit 60 Helfern – die 32 Aktiven der Wehr sowie Alterskameraden und Feuerwehrfrauen – war der Förderverein der Feuerwehr Weitefeld im Einsatz, um sieben Schweine fürs 16. Schlachtfest zuzubereiten. Fürdie Gäste in der Turnhalle gab es morgens Brote mit Hausmacher Wurst, mittags Schlachtplatte mit Würsten, Wellfleisch, Sauerkraut und Püree, zudem Rippchen, Eisbein und Fleischkäse – insgesamt 250 Portionen. Schwartemagen, Bratwurst und fünf Sorten Wurst im Glas wurden verkauft. Nachmittags spielte das Egerland-Echo des Musikvereins Scheuerfeld. Abends stieg die zweite Schlauchparty „nur für Erwachsene“ mit Feuerwehrkamerad DJ Frisch und einer Cocktailbar. Wie Paul-Gerhard Tielmann, Vorsitzender des Fördervereins, und Wehrführer Jörg Hölzemann berichten, ist der Erlös des Festes zur Anschaffung neuer Einsatzjacken für die 19 Atemschutzgeräteträger der Wehr bestimmt.
Weitefeld.Die Mannschaft der Wilden Hengste zeigte sich besonders treffsicher beim Ortspokalschießen in Weitefeld. Das vierköpfige Team aus dem Neubaugebiet „Am Weidenstück“ gewann das Turnier bereits zum dritten Mal und erzielte 557 Ringe. Mit diesem Erfolg geht der Wanderpokal in den Besitz der Wilden Hengste. Mit Tim Willenweber stellte die Mannschaft auch den besten Einzelschützen (188 Ringe). Ortsbürgermeister Dietmar Fuchs und die Geschäftsführerin des Schützenvereins, Annemarie Höfer, ehrten die Sieger und Platzierten im Schützenhaus.
Auf Rang zwei hinter den Wilden Hengsten kam die erste Mannschaft der Reservistenkameradschaft (543 Ringe). Dritter wurde das Damenteam der Freiwilligen Feuerwehr (Fire Angels – Feuerengel 1) mit 527 Ringen. Hinter Willenweber auf Rang zwei der Einzelwertung der besten Schützen kam Bruno Stahl von der Reservistenkameradschaft (187 Ringe) vor dem Dritten Maik Eckermann von den Wilden Hengsten (185 Ringe). Beste Schützin war Martina Flug von der ersten Mannschaft der Feuerengel (184 Ringe) vor Marion Mirzowski (Feuerengel 3/175 Ringe) sowie Lena Erlbeck (Feuerengel 1/173 Ringe).
Alle teilnehmenden Damen bekamen eine Rose als Geschenk. Insgesamt nahmen 129 Einzelschützen teil. Alle 30 Mannschaften, die beim 20. Ortspokalschießen des Schützenvereins 1964 Weitefeld am Start waren, bekamen ein Erinnerungspräsent als Dankeschön. Claudia Geimer
Weitefeld. Das 16. Schlachtfest findet am Samstag, 13. November, ab 10 Uhr in der Turnhalle Weitefeld statt. Angeboten wird frische Hausmacherwurst. Zur Mittagszeit gibt es Fleischkäse, Eisbein, Wellfleisch, Rippchen und Schlachtplatte mit Sauerkraut und Püree oder Brot. Nachmittags spielt das Egerland-Echo des Musikvereins Scheuerfeld. Die Veranstaltung endet um 18 Uhr. Im Anschluss daran beginnt in der Turnhalle um 19 Uhr die zweite Schlauchparty Ü 25. Einlass ist für 25-Jährige und Ältere gegen Eintritt, für 18- bis 25-Jährige nur mit Karten aus dem Vorverkauf, die bei den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Weitefelderhältlich sind. Die letzte Möglichkeit, Karten im Vorverkauf zu erwerben, ist am Freitag, 12. November, zwischen 19 und 20 Uhr in der Turnhalle. Minderjährige sind zur Schlauchparty nicht zugelassen.
Kreisübergreifende Übung auf einem Werksgelände in Neunkhausen
Kreisgebiet. Ein Großbrand mit sechs Vermissten – im Ernstfall hätte sich den fünf beteiligten Wehren auf dem Werksgelände der Neunkhausener Firma Fingerhut-Haus ein wahres Horrorszenario geboten. Bei der kreisübergreifenden Großübung mit dem Schwerpunkt Menschenrettung testeten die Wehren Elkenroth und Weitefeld (Kreis Altenkirchen) sowie Neunkhausen, Mörlen und Langenbach (Westerwaldkreis) ihr Zusammenspiel. Einsatzleiter war der Neunkhausener Wehrführer Thomas Leicher. Der nach Feierabend ausgebrochene simulierte Brand hatte sich bereits ausgebreitet, als die vier Fahrzeuge der örtlichen Floriansjünger als Erste am Fingerhut-Gelände eintrafen. Zur Führungsunterstützung war auch der Einsatzleitwagen (ELW) der Marmer Wehr pünktlich wie die Feuerwehr an Ort und Stelle.
Schnell wurde klar, dass mehr Kräfte vonnöten waren, und weitere Wehren mussten anrücken. Da Menschenrettung bei den Einsätzen oberste Priorität hat, kümmerten sich die Neunkhausener zunächst mit der Rettungsschere um ein Opfer, das unter der Ladung eines Staplers eingeklemmt war. Der DRK-Ortsverein Elkenroth leistete Erste Hilfe. Weitere Opfer befanden sich in der stark vernebelten Werks- sowie Betonhalle.
Aus dem Kriechkeller des Betonwerks konnten zwei Träger von Atemschutzgeräten der Elkenrother Wehr einen weiteren Dummy befreien. Gemeinsam mit VG-Wehrleiter Klaus Groß koordinierte Thomas Leicher die Übung, am Einsatzleitwagen liefen alle Fäden zusammen. Die Einsatzleitung hatte das Betriebsgelände in Abschnitte eingeteilt, für die jeweils eine Wehr zuständig war. Besonders schlimm erwischt hatte es einen Schwerverletzten, der im 23 Meter tiefen Schacht des Tiefensilos auf Hilfe wartete. Unter dermaßen schwierigen Bedingungen dauerte es fast eine Stunde, bis die Wehren Weitefeld und Langenbach den warm angezogenen Mörlener Statisten auf einer Trage ans Tageslicht gehievt hatten.
Eine unerwartete Krisensituation war für die Träger von Atemschutzgeräten eingebaut worden: Ein Trupp wurde vermisst, sodass die bereitstehende Rettungstruppe der Weitefelder Wehr die Kameraden suchen musste.
Bei der Manöverkritik im Feuerwehrhaus fanden Klaus Groß, Thomas Leicher und der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Gebhardshain, Peter Brenner, anerkennende Worte für die gute Übung mit insgesamt 90 Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen.
Jugendliche und ihre Betreuer aus dem Kreis Altenkirchen verbringen einen sonnigen und lustigen Tag in Brühl
Kreisgebiet. Der Tagesausflug der Jugendfeuerwehren im Kreis Altenkirchen führte die 325 Teilnehmer ins Phantasialand nach Brühl. Wie in den Jahren zuvor wurden die sieben Busse dazu von der Firma Knautz aus Weitefeld und der Firma Martin Becker aus Altenkirchen kostenlos zur Verfügung gestellt. Kreisjugendfeuerwehrwart Christian Baldus sagte: „Dies ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten macht das nicht jeder.“ Ebenfalls bedankte sich Baldus bei den Mitorganisatoren Peter Link, Erich Schönfelder (Firma Knautz), Christoph Krämer (Firma Becker), Michael Schlosser (Feuerwehr Herdorf) und den Busfahrern, die alle aus den Reihen der aktiven Feuerwehr-Kameraden stammen.
Bei herrlichem Herbstwetter erlebten die Jugendlichen und deren Betreuer einen lustigen Tag. Gegen 20 Uhr waren dann auch die letzten Reisenden wieder zurück in der Heimat angelangt.
M Wer Mitglied der Jugendfeuerwehr werden möchte, kann sich bei Christian Baldus unter der Telefonnummer 0171/364 79 25 melden.